Privates Netzwerk Medizingeschädigter - Opfer berichten, helfen und suchen weitere Kontakte
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War ich das Versuchskaninchen von meinem Zahnarzt? Wegen einer bestehenden ruhenden Leukoplackie kam mein Zahnarzt auf die Idee eine Bisserhöhung durch Überkronung sämtlicher Zähne vorzunehmen. Er argumentiert dieses können mich vor Krebs retten, da ich Raucherin sei. Aufgeschreckt und verängstigt willigte ich ein, ich war ja schließlich vorher schon 4 Jahre Patientin bei ihm. Der 1. Heil - und Kostenplan wurde in seiner Abfassung vom Gutachter des MDK nicht genehmigt, weil 4 Zähne nicht mehr überkronungswürdig waren und bei mir eine Paradonthose vorlag. Natürlich bekam ich von keiner Seite dieses Gutachten zu sehen, erst im Prozess sah ich es das erste Mal. Mein Zahnarzt hatte dafür eine gute Ausrede, nämlich, dass die Kassen doch kein Geld hätten usw. und dann solle ich die Überkronung doch privat bezahlen, ich wolle doch wohl nicht, dass ich vier Zahnlücken hätte. Ein Aufklärungsgespräch, dass auch Kronen ein gewisses Risiko beinhalten würden fand nicht statt. Viel mehr lobte er seine Kronen als der Mercedes unter den Kronen und ich hätte nun zukünftig keinerlei Probleme mehr. Damit nahm das Unheil seinen Lauf.................... Ich muss dazu noch ausdrücklich sagen, dass andere Zahnärzte, die ich um Rat fragte, sich dazu nicht äußerten bzw. wegen des Standesrechts nicht äußern dürften. Das habe ich dann in der Folgezeit immer wieder gehört. Noch vor Ablauf von 2 Jahren hatte ein Zahn Kronenrandkaries. Mein Behandler trennte sich schweren Herzen von seiner eingebrachten Freiendbrücke und setzte mir eine Krone. Nun hatte ich doch eine Lücke. Für diese Krone wollte er trotz Gewährleistung auch noch 1000,--DM von mir haben. Ich hielt ihm vor, ob er sich nun von hinten nach vorne arbeiten wolle und ich jedes Mal mit 1000,--DM dabei sein sollte. Daraufhin murmelte er vor sich hin, das könne mal passieren usw. Noch während er seinen Fehler korrigierte hatte mein 2. Zahn Kronenrandkaries. Dieses wollte er ja nun gar wahrhaben und schickte mich weg mit den Worten, ich würde mir das alles nur einbilden. Am gleichen Tag suchte ich einen anderen Zahnarzt auf, der mir sehr wohl bestätigte, dass mein Zahn unter der Kronen bereits ganz weich war. Wenn er mich von meinen Schmerzen befreien sollte, müsste ich das privat bezahlen, da dieses die Aufgabe des Erstbehandlers sei. Ich können jedoch auch zu meiner Kasse gehen und die Angelegenheit mal aufklären lassen, wenn hier nicht korrekt gearbeitet worden ist. Demzufolge lief ich wochenlang mit Schmerzen herum, bis ich endlich einen Gutachtertermin bei einem Zahnarzt des MDK bekam. Dieser bestätigte den Kronenrandkaries, wollte dem Erstbehandler jedoch keine Schuld zuweisen. Und das alles in der Zeit der Gewährleistung. Aufgrund dessen verlangte ich einen anderen Gutachter außerhalb meiner Heimatstadt. Dieser war zwar mit seiner Untersuchung bedeutend gründlicher, stellte zahlreiche zu große Kronenränder fest, die vorhandene Paradonthose und abgeplatzte Keramik, was auf eine Passungenauigkeit hindeutete. Aber auch hier hielt sich die Kritik an dem Erstbehandler in Grenzen. Die Krankenunterlagen wurden von meinem Erstbehandler immer zögerlich herausgegeben, man merkte deutlich, dass er Zeit rausschinden wollte. Um keine Frist zu versäumen , legten mein Anwalt und ich noch vor Ablauf der 2 Jahre Gewährleistung Klage ein. Während der Verhandlungen stellte sich heraus, dass mein Erstbehandler alle meine Zähnärzte, die ich in Notfallsprechstunden aufsuchen musste, angerufen hat und versucht hat zu beeinflussen. Meine Patientenkarteikarte führte er in Bleistift, was sich aber erst im Laufe des Prozesses herausstellte. Natürlich hat er diese dann auch zu seinen Gunsten für den Prozess manipuliert. Da ich diesbezüglich vor dem Landgericht kein Gehör fand, zeigte ich ihn bei der Staatsanwaltschaft an. Das Verfahren läuft. Da sich die Gutachter im Laufe des Verfahrens nicht eindeutig geäußert haben, musste das Landgericht meine Klage abweisen. Jetzt bin ich vor dem OLG in xxxxx. Leider sind die Bedingungen für eine Berufungsverhandlung schwieriger geworden. Ich kann nur hoffen, dass der zuständige Richter beim OLG merkt, was hier für Betrügereien abgelaufen sind. Wenn ich wieder abgewiesen werde, gehe ich vielleicht in die Öffentlichkeit. Diese mafiösen Zustände können nicht ungesühnt bleiben. Freundliche Grüße "Daisy Fantasy" vates Netzwerk Medizingeschädigter - Opfer berichten, helfen und suchen weitere Kontakte |
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