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Vasektomie - Pfusch




Vasektomie - Pfusch

Sehr geehrte Damen und Herren,

vor wenigen Stunden, Juni 2003, bin ich aus dem Krankenhaus entlassen worden und wende mich nun an Sie.

Die "Geschichte":

Da ich 50 Jahre alt bin, habe ich mich entschieden (insbesondere um meiner Lebenspartnerin den wohl komplizierteren Eingriff zu ersparen) eine Vasektomie vornehmen zu lassen. Der Eingriff sollte ambulant erfolgen. Zuvor hatte ich noch mit einigen Freunden und Bekannten über dieses Thema gesprochen und da fast alle bereits eine solche Vasektomie hinter sich hatten und auch mein Hausarzt mir zu diesem Schritt riet, denn es sei ein kurzer Eingriff und ein paar Tage später könne ich bereits wieder arbeiten, gaben meiner Entscheidung wohl recht. Doch es sollte alles ganz anders kommen.

Ich kürze jetzt bewusst. Nach dem Eingriff wachte ich während der Bettenfahrt zum Patientenzimmer aus der Narkose auf. Nachdem ich im Zimmer abgestellt wurde, gab man mir seitens des Pflegepersonals die Information, dass ich aufgrund der Narkose noch zwei Stunden ruhen muss, um anschließend den Heimweg antreten zu können. Nun gut, ich habe ja keine Ahnung wie es nach einer Vasektomie weiter verläuft. Da ich aber ziemlich starke Schmerzen im Hodenbereich hatte, schaute ich vorsichtig an mir herunter. Da ist ja alles blutig. Ich konnte alles gut erkennen, da weder ein Verband noch ein Pflaster oder ähnliches den Blick trüben konnte. Mein Hodensack war rabenschwarz und zudem mindestens fünf bis sechsmal so groß wie normal. Die Hoffnung, dass sich noch mal ein Arzt um mich kümmerte zerschlug sich schließlich nach zwei Stunden, denn das Pflegepersonal gab mir zu verstehen, dass ich nun entlassen sei. Unter ziemlich großen Schmerzen zog ich mich also an und watete

extrem breitbeinig (da die Fäden empfindlich am Oberschenkel rieben - die Schnittstellen waren ja ebenfalls nicht abgedeckt worden) aus dem Krankenhaus und ließ mich von meiner Lebensgefährtin nach Hause fahren. Die bekam einen riesigen Schreck, als sie sich das Dilemma anschaute. Nach zwei Tagen vergrößerte sich noch mein Hodensack. Wäre jede Art von Bewegung nicht so schmerzhaft gewesen, hätte man eigentlich lachen müssen über das Schwarze "Gehänge". Ich sprach natürlich noch mal (diesmal beim Chefarzt) vor. Der öffnete die Tür, nachdem eine Assistenzärztin sich nicht sicher war und tel. nach ihm rief, und verkündigte mir, dass dies völlig normal wäre, gab mir ein paar Ratschläge zur Selbstbehandlung und verschwand. Auf jeden Fall bräuchte ich mir keine Sorgen machen. Die Schwellung ging zwar minimal zurück (bedingt durch kühlen und Hochlagerung), doch die Schmerzen (auch insbesondere im Unterleib) gingen nicht weg. Ich musste mich regelrecht

an Tischkanten o. ä. langsam hochziehen um aufrecht gehen zu können. Mensch dachte ich, was bist Du für ein Weichei. Aber alle anderen OPs die ich bisher "genossen" haben waren nichts gegen diese Schmerzen. Also vergewisserte ich mich bei meinem Hausarzt, der sofort einen Kollegen rief und meinte, dass das wohl nicht wahr sein kann was mir passiert ist. Von wegen normal!? Sofort wurde ich in das xxxxxxx Krankenhaus in xxxx überwiesen. Der untersuchende Urologe stellte mittels Ultraschall ein Blutung und ein sich dadurch bildendes Hämatom oberhalb des Hodens fest. Ich musste mich einer zweiten Op unterziehen, um dieses entfernen zu lassen. Ferner wurde der Nebenhoden entfernt, da stark entzündet. Der Hoden selber konnte Quasi in letzter Minute noch gerettet werden... Als mir dies der behandelnde

Arzt erzählte, wäre ich ihm am liebsten um den Hals gefallen (zumal er mir noch die weiteren Konsequenzen bei einer nicht gemachten OP vor Augen führte). Seit der Vasektomie sind nun drei Wochen vergangen. Was wäre passiert, wenn ich mich auf den Chefarzt des ersten Krankenhauses verlassen hätte - nicht auszudenken... aber nach seiner arroganten Sicht alles normal? (was will der überhaupt - ist doch bloß ein Sterilisation). Im Übrigen habe ich auch den operierenden Arzt zur Rede gestellt. Die Antwort: Ja sie wissen doch, eine Blutung kann immer passieren, wie bei jeder OP. Das einzige für was er sich entschuldigte war die wohl

spartanische Behandlung nach der OP. Es war wohl kein Arzt mehr da?! Nach Aussagen des Urologen im xxxxx Krankenhaus hätte auf jeden Fall eine Ultraschalluntersuchung im frühen Stadium stattfinden müssen, um mir die zweite OP zu ersparen. Ich weiß, es gibt Schlimmeres - trotzdem - muss ich mir diese ärztliche Arroganz in Verbindung mit der wohl stümperhaften Arbeit gefallen lassen? Vielleicht können Sie mir weiterhelfen, denn ich muss wohl noch weiterhin öfter zur Nachuntersuchung, damit kein weiterer Entzündungsherd auftritt und ich eventuell sogar regelrecht impotent werde. Von meinen z. T. immer noch vorhandenen Schmerzen will ich gar nicht mehr reden.

Auf jeden Fall habe ich vor dies nicht einfach als geschehen hinzunehmen, denn wenn ich an meiner Arbeit so ein Endprodukt liefere, habe ich mit allen rechtlichen Konsequenzen zu rechnen.


Mit freundlichen Grüssen

Ein unzufriedener und verärgerter Patient - Beitragszahler



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