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Tödliche Sterilisation


Gutachten des Institutes für Rechtsmedizin:
"Bei einer sorgfältigeren Vorgehensweise wäre es nicht zum Tod der Patientin gekommen"

Dienstag Morgen 13. 08. xx, meine Frau war sehr nervös weil sie am Vormittag einen Termin zur ambulanten Sterilisation hatte.

Da wir schon zwei Kinder haben dachten wir es "reicht". Ohne etwas zu trinken und Essen sind wir dann gegen 11.00 Uhr zur ambulanten Tagesklinik gefahren.

Ich habe noch versucht sie zu beruhigen, mit Sprüchen wie "das machen die tausendmal am Tag " aber es half nichts.

Vor Nervosität hatte sie auch gegen 7.00 Uhr eine Zigarette geraucht. In der "Klinik" angekommen hieß es trotz Termin, warten. Dann kam der Anästhesist und hat die allgemeinen Fragen gestellt nach essen, trinken und rauchen.

Nachdem meine Frau zugegeben hatte eine geraucht zu haben wurde er sehr unwirsch und mit den Worten, "kann ja nicht angehen" und "dann müssten wir wohl verschieben", hat er uns wieder ins Wartezimmer geschickt. Meine Frau saß schlotternd da und wollte nach Hause. (Hätten wir es doch getan)

Dann bekamen wir einen dicken Aktenordner den wir uns durchlesen sollten um zu sehen was bei dem Eingriff passiert. In der Kürze der Zeit war es nicht zu schaffen, auch nur die ersten Seiten anständig zu lesen. Die Ärztin holte uns also wieder aus dem Wartezimmer raus und "besprach " mit uns die Operation in einem Zeitraum von ungefähr 3 Minuten.

Auf die Frage nach Verschiebung der Operation wegen der Zigarette kam keine unbedingt beruhigende Antwort.

Sie ging dann mit meiner Frau in Richtung Operationsraum.

Ein letztes Grinsen und winken...

Ich habe dann die "Klinik" für ungefähr 10 Minuten verlassen um meinem Sohn zu sagen, dass es etwas länger dauert.

Als ich die "Klinik" wieder betrat war auch schon die Hölle los. Ich musste ins Wartezimmer und alles lief hektisch hin und her und man verständigte per Telefon den Notarzt (???) und einen Krankenwagen. Die Ärztin kam zu mir und bat mich in ihr Besprechungszimmer Sie sagte etwas von Lungenembolie und das bei der Operation Komplikationen aufgetreten seien.

Sie schickte mich wieder ins Wartezimmer mit der bitte zu warten.

Nach geraumer Zeit (ich weiß nicht wie lange) rief sie mich wieder zu sich. Sie sagte mir, dass meine Frau ins Krankenhaus gebracht wird und sie noch nichts Genaues sagen kann. Auf meine Frage wann ich denn zu meiner Frau könne sagte sie nur ich hätte noch genug Zeit meinen Sohn abzuholen um ihn mit ins Krankenhaus zu nehmen. Da waren wir beide nun im Krankenhaus aber meine Frau konnten wir nicht sehen.

Die Ärzte auf der Intensivstation sagten mir, dass es nicht gut aussieht und sie noch nicht genau sagen können was passiert ist.

Da stand ich nun mit meinem 10 jährigem Sohn und verstand die Welt nicht mehr.

Nachdem ich versucht habe ihm gegenüber einige Erklärungen loszulassen habe ich es für besser gehalten das meine Schwägerin ihn abholt. Ich selber blieb von 13.00 - 18.30 Uhr dort. Dann schickten mich die Ärzte nach Hause mit dem Versprechen mich anzurufen, wenn sie etwas wüssten.

Es war eine lange Nacht.

Um 1.00 Uhr früh kam ein Anruf mit der Auskunft das bei der Operation im Bauchraum Verletzungen entstanden seien und das trotzdem CO-2 eingeleitet wurde welches natürlich sofort in die Blutbahn gelangte. Sie haben meine Frau dann für 8 Stunden in eine Unterdruckkammer gebracht mit der Hoffnung das Gas wieder heraus zu bekommen aber es half nichts. Ich durfte dann morgens um 6.00 Uhr zu ihr. Aber tausend Schläuche und dieses piepen wirkten so kalt und unwirklich.

Ich sprach während des Wartens mit den Schwestern und mit dem Chefarzt und traf auf völliges Unverständnis wie so etwas passieren konnte. Sie konnten ja auch keine richtige Diagnose stellen da sie ja mit einer extrem hohen Dosis Kreislaufmittel stabilisiert wurde. Nur auf Grund der Tatsache, dass noch Gehirnströme gemessen wurden haben sie meine Frau nicht aufgegeben. Am 14.08.XX um 13.05 Uhr verstarb meine Frau im Krankenhaus. Zum Glück für sie ist sie aus der Narkose nicht mehr aufgewacht .Sie hinterließ mit ihren 36 Jahren zwei Kinder und einen Mann "ihre drei Männer" wie sie immer sagte.

Was jetzt folgte ist eigentlich nicht in Worte zu fassen .

Nicht nur die Tatsache , dass Fr. Dr. ..... nicht mal ins Krankenhaus kam sondern auch, dass sie zu mir nach Hause kam um mir die Anziehsachen zu bringen ist sehr pietätlos. In einem von ihr an mich geschriebenen Brief bittet sie mich um Kontakt wenn sie aus ihrem URLAUB wieder da ist. Abgebrühter geht es kaum.

Wir müssen alle Finanziellen und Sozialen Einschränkungen hinnehmen haben die Rennereien mit den Behörden und müssen unser Leben irgendwie wieder in den Griff bekommen. Ich musste meine Selbstständigkeit aufgeben, bei meinem Arbeitgeber musste ich auf 24 Stunden Wochenarbeitszeit runter um für mein Kind da zu sein und zu allem Überfluss lassen einen noch die "Freunde" allein, da die mit der neuen Situation nicht zurechtkommen.


Aber trotz Ermittlung der Kripo, trotz zweier Gutachten des Institutes für Rechtsmedizin in dem ganz klar gesagt wird.

ZITAT:

"Aus gutachterlicher Sicht stellt die Tatsache, dass Frau Dr. M...... die korrekte Lage der Verres - Nadel vor der CO-2 Insufflation nicht überprüfte eine Sorgfaltspflicht dar."

"Bei einer sorgfältigeren Vorgehensweise wäre es nicht zum Tod der Patientin gekommen"

macht die Ärztin ganz normal weiter. Und die Staatsanwaltschaft hat noch nicht einmal eine Anklageschrift geschrieben.

Wenn einer von uns einen Fehler macht ist er raus und seinen Job los.

Warum die Ärzte nicht??


Man steht sehr alleine und braucht in dieser Situation Informationen ohne Ende.

Darum bin ich sehr froh über diese Plattform wo jeder betroffene seine Erfahrungen aufschreiben kann.


Ich danke Euch dafür

Der Witwer mit seinen zwei Kindern - ohne die Mutti!

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