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Brustverkleinerung


Viele Operationen später: Diagnose Brustentfernung


Schon im Alter von 12 Jahren hatte ich einen starken Busen. Und einige Jahre hatte ich überlegt, mir den Busen verkleinern zulassen.

Als ich noch nicht volljährig war, überwies mich meine Gynäkologin an ein Krankenhaus, dort nahm ich kurz darauf mit meiner Mutter einen Termin beim Chefarzt wahr.

Dieser stimmte einer OP sofort zu. Darauf folgte einige Zeit später eine Untersuchung beim medizinischem Dienst (MDK), der falls er der Meinung sei, der Krankenkasse das O.K. gibt, dass diese die Kostenzusage an mich als Patientin, freigibt. Dieses geschah alles etwa im März XXXX. Etwa im Juli XXXX hatte ich dann die Zusage, da Ansprüche an diese Operation berechtigt seien, da man u.a. schon Haltungsschäden und auch schon Schäden an der Wirbelsäule feststellen konnte. Und somit Einschränkungen im späterem Leben unvermeidbar gewesen wären usw..

Nun holte ich mir in dem Krankenhaus, wo ich mich zuvor beim Chefarzt schon vorgestellte hatte, einen Termin zur Operation.

Die Verkleinerung erfolgte dann am X.X.XXXX. Als ich am nächsten Tag aufstehen sollte, konnte ich dieses nicht. Ich bekam meine Arme nicht mehr runter, so dass ich sie nicht an die Seite anlegen konnte. Dinge wie das Zähneputzen vielen mir schwer. In der Nacht hatte ich dann so starke Schmerzen, dass ich die Nachtschwester rief. Sie telefonierte dann mit dem Arzt, der Dienst hatte.

Dieser ordnete per Telefon eine Spritze gegen die Schmerzen an. Auch in den darauf kommenden Tagen veränderten sich die Schmerzen nicht. Man hatte mir eine Antibiose per Tropf verordnet. Diese brachte nichts. Am Freitag, den XX.X.XXXX, trat ich ins Arztzimmer, dort las ich schon gleich meinen Namen auf dem OP Programm. Ich war total baff. Man erklärte mir, dass sich ein Hämatom gebildet hat, dass ausgeräumt werden

muss, dieses noch heute. Man informierte meine Eltern, da ich noch nicht volljährig war, und kurz darauf folgte die Revidierung. Nach dem Eingriff ging es mir schon wesentlich besser. Jedoch hatte man anstatt nur einer Brust gleich beide erneut operiert. Was meine Eltern und mich sehr verwunderte. Als Begründung hieß es, dass erst während er Operation ein zweites Hämatom festgestellt wurde, welches man zuvor nicht erkannt hatte. Ich wurde dann etwa Ende August entlassen, einen Tag später wurden dann die Fäden gezogen. Es hieß von Seiten der Ärzte, dass ich keine weiteren Dinge beachten bräuchte. Was mich irritierte, da die

Wunden noch nicht ganz verheilt waren, und sehr viel Wundwasser aus den Narben lief. Etwas später, ich war spazieren bemerkte ich, dass die Stelle, wo eine der Narben verlief, warm wurde. Ich schaute nach, und bemerkte, dass diese weiter aufgerissen war und doch

ziemlich blutete. Sofort fuhr ich mit meiner Mutter ins Krankenhaus, dort desinfizierte ein Arzt lediglich diese Stelle, und legte Kompressen drauf.

Im September XXXX erfolgte dann ein stationärer Aufenthalt im Krankenhaus. Wo man, da die Wunden sich entzündeten, dann täglich reinigte und verband. Im Oktober XXXX als ich schon einige Zeit wieder zu Hause war, trotzdem fast täglich zur Behandlung ins Krankenhaus musste, entschieden sich die Ärzte die rechte Brust erneut zu operieren.

Die OP sei aber nur eine Sachen von etwa 10 Minuten hieß es. Der Eingriff erfolgte dann am Ende des Oktobers. Nur dauerte die OP mehr als eine Stunde, da man einen Fistelgang vorfand, da bis in die Axelhöhle hineinreichte. Nach etwa einer Woche wurde ich entlassen.

Als sich auch im November und Anfang Dezember XXXX die Zustände besonders die der rechten Brust nicht besserten. Hatte das Krankenhaus mit einer Klinik in XXXX vereinbart. Dort riet man dem Krankenhaus das mich behandelte, die Wunden täglich mit dem scharfen Löffeln anzufrischen.

Ich musste dafür täglich ins Krankenhaus. Diese Prozedur war sehr schmerzhaft. Wobei ich schon die Zähne zusammenbiss. Doch die Wunden verbesserten sich nicht, so ließ man mich vom Krankenhaus aus in die eine andere Klinik überweisen, wo Ende Dezember erneut operiert wurde. Wieder wurden Fistelgänge entfernt. Nach dieser Operation hatte sich der

Zustand der Brust jedoch weiterhin anhaltend verschlechtert. Und so sollte ich nachdem ich im Januar bis März 200X fast Tag für Tag zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus fuhr, im März `0X erneut unters Messer. Wieder sollte mich die Klinik in XXXXX den Eingriff übernehmen, da das Krankenhaus hier es so wollte, und die Behandlung ablehnte. Meine

Krankenkasse verneinte aber eine Operation in XXXXXX.

So nahm ich einen Ratschlag einer Bekannten an, die in einem Krankenhaus in der Nähe arbeitete.

Ich stellte mich dann etwa Mitte März 200X dort beim Chefarzt vor. Der sehr zuversichtlich war, und mir auch schon versprach, die Wunde mit einer Salbe in einem 14 tägigen Krankenhausaufenthalt, die Wunden zum Heilen zubringen. Als ich kurz darauf stationär aufgenommen wurde, wurde mir jedoch erklärt, dass ich morgen erneut operiert werden muss. Es handle sich dabei um eine Vakuumversiegelung. Was mir bis dahin nicht klar war,

wovon auch nie die Rede war ist, dass es ein 4 wöchiger Aufenthalt wurde, mit insgesamt 4 Operationen, alle unter Vollnarkose.

Bis dato erfolgten dann etwa 13 Operationen in diesem Krankenhaus, oft hatten sich die Fistelgänge schon fuchsbauartig fortgesetzt. Im Oktober 200X wurde dem Chefarzt gekündigt, und die Oberärztin übernahm diese Position als kommissarische Chefärztin.

Auch im Oktober erfolgte eine OP, da war der Chefarzt noch da.

Als die Oberärztin dann diese Position erhielt, traute sie sich fast

nicht mehr, mich zu operieren. Sie sagte zu mir, dass sie mich sehr gerne mag

es schon so etwas wie eine Freundschaft sei, und sie nicht mehr genug Abstand zu mir hätte, um es nur rein medizinisch zusehen. Sie schickte mich an ein anderes Krankenhaus. Dort gab man mir dann sozusagen Tipps mit, wie die notwenige Operation aussehen muss. Das Schreiben gab ich der Oberärztin. Wenige Tage später erfolgte die Operation. Wie all zu oft mit Fistelgang - Ausschneidungen.

Kurz vor Weihnachten 200X wurde ich dann entlassen. Musste aber auch wieder fast täglich zur Behandlung und Kontrolle. Im Februar 200X hatte ich einen riesigen Abszess. Die Oberärztin wollte mich auch wieder mit den Begründungen wie oben schon genannt auch nicht mehr operieren, und verwies mich erneut an das Krankenhaus wo ich bereits im Dezember 200X war, um Ratschläge für die OP zu holen, die im Dezember erfolgt war. Doch in der Nacht bevor ich in das andere Krankenhaus kam, platzte der Abszess. Ich fuhr aber dann, wie

vereinbart in das andere Krankenhaus. Daraus wurde ein Aufenthalt von mehr als 10 Tagen. Mehrmals täglich wurden mit Braunol getränkte Kompressen, in die offene Wunde geschoben, was unter starken Schmerzen geschah. Und ich wirklich mehr als nur die Zähne

zusammenbeißen musste. Man entließ mich dann, wie bereits erwähnt, etwa nach 1 ½ Wochen. Auch im März, April und Mai hatte sich meine Gesundheit nicht sehr verbessert. In all den Monaten auch denen zuvor, hatte ich immer wieder mit Schmerzen zutun, bekam immer wieder Antibiose über venöse Zugänge, oft rutschen auch die HB Werte in den Keller.

So kam es, da die ambulante fast täglich wieder nichts brachte, dass die Oberärztin mit mir zusammen in ihrem privatem Auto nach XXXXX zu einem niedergelassenem Gynäkologen fuhr, der ihr sagen sollte, ob eine Mastektomie (Entfernung des Drüsenkörpers) angebracht wäre.

Er bejahte dieses, und erklärte ihr, wie die Operation durchzuführen wäre. Kurze Zeit darauf, musste ich dann wieder operiert werden. Ich war niedergeschlagen, und wie schon oft zuvor bereit, alles hinzuschmeißen, doch um gesund zu werden, ließ ich auch diese Operation durchführen.

Im Vorbereitungsraum für die Narkose, ich durfte mit Walkman rein und meine Lieblingsmusik hören, kam die Oberärztin rein, mir standen die Tränen vor Traurigkeit, Angst und einigem mehr, in den Augen. Sie versuchte mich aufzubauen. Nach der OP hatte ich wegen des Ausgangs ganz schön zu kämpfen, versuchte aber das Beste und ließ mir nichts anmerken.

Im Juni 200X als weiterhin keine Besserung meiner Gesundheit in Sicht war, wurde ich in ein weiteres Krankenhaus überwiesen, und obwohl die Oberärztin meinen Eltern, meiner

Krankenkasse und mir erklärt hatte, es ging eigentlich schon um Leben und Tod, passierte dort nichts. Somit wechselte ich nach Rücksprache mit meiner Krankenkasse wieder das Krankenhaus. Dort wurde ich dann im Juli erneut dreimal operiert. Es wurde sogar ein Thoraxgips angelegt. Nachdem dieser entfernt wurde, stellte man fest, dass sich äußerst viel

Wundwasser angesammelt hatte. Dieses musste dann mehrmals auch ambulant punktiert werden.

In der Zwischenzeit, wurde in dem Krankenhaus bei der Oberärztin, ein neuer Chefarzt eingestellt, dieses im Juli 200X. Als sich meine Wunde noch immer nicht besserte, wandte ich mich an das Krankenhaus, dass die Operationen zuvor vornahm, da ich mich nicht wirklich mehr traute bei der Oberärztin um Hilfe zu bitten. Doch dort hieß es nur, dass es nicht

so schlimm sei, ich wiederkommen sollte, wenn es schlimmer werden würde.

Doch es wurde nicht besser, sondern viel schlimmer.

Ich wandte mich nun doch Ende August an die Oberärztin, die zu Beginn des Monats August noch mit mir essen war. Sie riet mir, mich beim neuen Chefarzt vorzustellen. Ich ließ mir also dort einen Termin geben. Dieser war am X.X.200X. Doch im Gespräch hörte ich dann vom Chefarzt Dinge wie, dass alles nur eine reine Frage meiner Psyche sei, ich lieber ein Leben wie andereführen sollte. Was mir ja bis zu diesem Zeitpunkt nicht gelungen war, durch die ständigen Aufenthalte. Wobei ich so viele Vorstellungen hatte, Wünsche und Träume. Er schaute sich die Wunde nicht einmal wirklich an, und sagte mir, dass die Wunden auch von

mir zu Hause verbunden werden könnte, wieso ich zum Arzt gehe.

Also verband ich mich wie auch oft zuvor auch Zuhause. Als ich am X.X.200X doch keine Besserung hervorrufen konnte, ging ich zu meiner Frauenärztin, die mir die Oberärztin etwa 2 Monate zuvor nahe gelegt hatte. Diese überwies mich dann in Krankenhaus. Man nahm Blut ab, bemerkte, dass die Entzündungswerte sehr hoch waren, und die HB - Werte niedrig. Am X.X.200X wurde dann eine Fistolografie durchgeführt. Man ging mit einem kleinen Schlauch, durch den man immer wieder Kontrastmittel spritzte, durch ein kleines Loch in eine Wunde.

Dabei meinte der Chefarzt der Radiologie immer wieder: "Oh mein Gott!".

Der Chefarzt der Gynäkologie war auch anwesend bei dieser Untersuchung. Nachdem eine Stunde nach dieser Untersuchung vergangen war, ließ er mich zu sich rufen. Er erklärte mir, dass die Untersuchung nichts weiter ergeben hätte, ich nur noch eine Nacht zur Beobachtung, wegen des Kontrastmittels da bleiben müsste, um eventuell allergische Reaktionen abzuwarten, dann könne ich jedoch nach Hause. Ich konnte nicht fassen was ich da hörte, wo der Chefarzt der Radiologie doch gesagt hatte, und ich es auch bei der Untersuchung am Monitor mitverfolgen konnte, dass sich eine riesige Wundhöhle unter meiner Haut befindet. Da die Oberärztin bereits Dienstschluss hatte, sie aber wissen wollte wie die Untersuchung ausging, rief ich sie zu Hause an, und erwähnte das Ergebnis der Untersuchung, und was der Chefarzt mir sagte. Sie wollte mit ihm reden, und am nächsten Tag auch noch mit mir.

Am X.X.200X kam dann alles ganz anders. In einem Gespräch mit der Oberärztin und dem Stationsarzt wurde mir dann mitgeteilt, dass jegliche Behandlung abgelehnt wird. Sich niemand mehr darum kümmern wird, was mit mir ist. Es wäre alles nur ein rein psychologisches Problem. Ich war am Boden zerstört, konnte das alles nicht begreifen,

und das Ganze lief wie ein sehr schlechter Film an mir vorbei. Als dann im Gespräch zu mir gesagt wurde, dass ich auch was dazu sagen solle, fehlten mir die Worte, ich war den Tränen nahe. Ich stand auf, verließ den Raum, und wollte mich im Patientenzimmer kurz sammeln. Dazu kam ich nicht, da die Küchenfrau der Station bereits mein Bett machte. So entschloss ich mich, meine Tasche zunehmen, die gepackt war, da ich entlassen wurde, zu nehmen und nach Hause zufahren. Ich rief meinen Vater an, der sich auf den Weg machte, um mich abzuholen, in der Zwischenzeit hatte die Oberärztin, ohne mein Wissen, meine Mutter

angerufen und ihr davon berichtet, was in dem Gespräch für Themen aufkamen und welche Entscheidungen getroffen wurden. Als ich zu Hause ankam, rief ich die Oberärztin an, und fragte, ob das heute ernsthaft gemeint war. Sie bejahte, und sagte, dass ich mit einem meiner Eltern zu einem Gespräch heute kommen sollte, und wir dann Aufwidersehen sagen müssen. Das Gespräch fand dann mit meinem Vater statt. Jedoch kam dabei das Gleiche heraus wie in dem Gespräch nur mit mir. In den Tagen darauf ging es mir zusehend immer schlechter. So dass ich mich an die Frauenärztin, die mir die Oberärztin empfahl wandte. In ihrer Praxis,

hatte diese mir dann genau die selben Vorhaltungen und Vorwürfe gemacht, wie die Ärzte aus dem Krankenhaus es zuvor auch schon taten. Da ein Aufenthalt unvermeidbar war, rief die Frauenärztin im Krankenhaus an. Der Krankenhausarzt am Telefon wollte mich gleich zu einem anderem Krankenhaus schicken. Nun musste ich in der Praxis warten, bis der

Chefarzt sein OK gab, dass ich im Krankenhaus behandelt werden konnte. Ich wurde dann um 21 Uhr eingewiesen.

Nach ca. 4 Tagen wurde ich wieder entlassen. So ging es bis Oktober 200X. Ein paar Tage rein ins Krankenhaus, dann wieder Entlassung, und dann wieder Aufnahme...... Man hatte sich dann geweigert alleine mit mir zu reden, so war meistens mein Vater oder meine Mutter in Gesprächen mit anwesend. Einmal erfolgte ein Gespräch mit der Oberärztin und dem

Stationsarzt zusammen mit meinem Vater. Dieses fiel erneut negativ für mich aus. Ich stand nachdem das Gespräch beendet war auf, ohne mich zu verabschieden. Die Ärzte machten der Weil die Tür zu. Ich entschied mich, gut erzogener Weise, doch wenigstens Tschüs zusagen. Doch bevor ich das tun konnte, hörte ich, wie über mich schlecht geredet wurde, die

Ärzte lachten. Ich war total niedergeschlagen. Zudem kommt auch, dass ich der Oberärztin vertraut hatte. Dieses wurde nun gegen mich verwendet.

Der Chefarzt der Station machte es mir zur Bedingung, falls er mich behandeln soll, mich in eine Psychiatrie zu begeben. Nach langem Überlegen tat ich das auch. Ich fuhr mit meinem Vater hin, da die Psychiatrie einige Kilometer weit weg war, und weil es mir nicht gut

ging. Als das Gespräch mit der Psychiatrie und mir geführt wurde, kam nach etwa 20 Minuten ein Herr ins Zimmer, und sagte, dass für die Patientin S. ein Zimmer auf Station eins frei sei. Danach ging das Gespräch noch etwa 25 Minuten. Zum einen fand ich es furchtbar wie das

Gespräch geführt wurde, als wäre ich ein kleines naives Kind, und dann war ich doch sehr über diese Aussage des Herrn der ins Zimmer kam mehr als nur verwundert. Woher sollte denn die Psychiaterin gewusst haben, dass ich stationär aufgenommen werden sollte, wo doch das Gespräch praktisch erst begonnen hatte? Während des Gespräches hatte sie auch das Zimmer nicht verlassen. Meine Eltern, Bekannte und Verwandte empfanden das ebenso.

Nachdem ich mir sicher war dort nicht hinzugehen, informierte ich den Chefarzt der Gyn darüber der sofort die Behandlung ablehnte. Er war auch nicht einverstanden damit, dass ich mir ambulant eine Psychologin suchen würde. Es sollte nur diese sein, die er mir vorgeschlagen hatte.

Dann wandte ich mich an ein weiteres Krankenhaus, wobei ich große Zweifel hatte.

Der dortige Arzt, erklärte mir, dass eine großzügige Ausräumung dringend notwenig sei, ich die aber in meiner Nähe durchführen lassen sollte, da es doch ein schrecklicher Befund ist.

Ich weinte und musste mir nun noch einmal eine Klinik suchen, die "so ziemlich" in meiner Nähe war. Dort bekam ich dann beim Chefarzt einen Termin. Dieser wollte mich sofort als Notfall aufnehmen. Er sagte unter anderem, dass er einen solch schrecklichen Befund bei einer so jungen Frau noch nicht hatte. Ich ihm sehr leid tue, und er die Ärzte die eine

Behandlung verweigerten nicht verstehen kann.

Da ich das alles nicht fassen konnte, wollte ich doch lieber noch einige Tage nach Hause. Ich hatte auch keine Sachen dabei. Am XX.XX.200X wurde dann die Operation Ablatio der rechten Brust durchgeführt. Etwa 2 Stunden wurde vor der OP eine MRT Untersuchung

gemacht. Nach der OP setzte sich der Chefarzt an mein Bett, und erklärte mir, welche Ausmaße die OP hatte. Ihm das alles leid tut.

Meinem Vater und mir hatte er dann einige Zeit später erklärt, woran das Ganze lag. In diesem Gespräch und auch schon zuvor sagte er mir, dass er von den Vorwürfen es würde alles eine Frage der Psyche sein, nichts halte, und es dafür keinen Anhaltspunkt gibt. Er mir vertraue, und er hofft, dass ich das auch bei ihm tue.

Im Februar 2002 wurde wieder eine Operation in dem Krankenhaus durchgeführt. Dieses Mal wieder Fistelgänge, obwohl von außen alles zu war. Ich erhielt drei Tage nach der OP wieder Blutkonserven, da mein HB - Wert auf 3,8 fiel.

In der Zeit von November '01 bis Februar 2002, hatte ich wieder Kontakt zur Oberärztin und besuchte diese auch. Es war irgendwie, als wenn nichts gewesen wäre. Doch ich hatte nicht vergessen. Und im Februar als sie erfuhr, dass ich erneut operiert werden musste, lehnte sie erneut den Kontakt zu mir ab.

Im März 200X nahm ich mir eine Anwalt, und ließ ein Verfahren gegen das Krankenhaus, dass die Behandlung abgelehnt hatte, ein Schlichtungsverfahren, einleiten.

Dann erfolgte im April 2002 ein Gespräch mit der Oberärztin und dem Chefarzt, der die Behandlung abgelehnt hatte. Es wurde gefordert, dass ich alleine erscheinen soll. In dem Gespräch wurden mir immer und immer wieder die selben Fragen gestellt, was ich mir davon (vom Schlichtungsverfahren) versprechen würde. Ich kein Schmerzensgeld erhalten würde, für 4 Wochen Schmerzen. Wobei es mir nicht ums Geld geht, sondern um mein Recht, und um Beantwortung der Fragen die bis heute noch offen sind. Und die Ganze Sache dauerte mehr als drei Jahre. Als ich erklärte weshalb ich diesen Schritt mit der Schlichtungsstelle ging, was auch mein Ziel des Gespräches war, meinte die Oberärztin, die mich bis dahin immer geduzt hatte, dass sie fast schon dabei ist, aufs sie überzugehen. In diesem Gespräch erfuhr ich auch, dass ein Schreiben aus der Psychiatrie existiert. Wobei ich nichts

unterschrieben hatte, was der Psychiaterin erlaubt, Dinge aus dem Gespräch weiterzugeben, als sie mich danach gefragt hatte.

Ich forderte mir dieses Schreiben an. In diesem standen Dinge, dass ich es nicht fassen konnte, wie gemein darin über mich geschrieben wurde.

Als ich diese Psychiaterin daraufhin anrief, erklärte diese mir, dass sie das schreiben musste, um eine Begründung bei der Krankenkasse abgeben zu können.

Der Chefarzt des Krankenhauses das die Behandlung verweigert hatte, hatte jedoch in seinen Stellungnahmen gegenüber der Schlichtungsstelle immer wieder betont, dass diese Psychiatrie Störung der Psyche diagnostizierte. Was somit (mit dem Schreiben der Psychiatrie) eindeutig falsch war. Der Chefarzt ließ auch in den Gesprächen verlauten, in

welchen Krankenhäusern er bereits tätig war, z.B. als Truppenarzt bei der Bundeswehr. Was, denke ich, nicht zu meinem Fall dazu gehört. Durch das ganze Hin und Her, war ich sehr bedrückt, da der andere Chefarzt ziemlich schmutzig in seinen Äußerungen in den anwaltlichen Briefen war.

Dennoch wollte der Chefarzt, dem ich mein Leben verdanke, wenn ich es denn wollte, helfen und mir einen Termin bei einer unabhängigen Psychiaterin besorgen.

Er ließ mir ein paar Tage Bedenkzeit. Ich willigte in dieses Gespräch ein, da ich mir nichts vorzuwerfen hatte. Dann am nächsten Tag erfolgte dieses Gespräch das etwa 2 Stunden dauerte. Nach dem Gespräch ging ich erst einmal raus an die frische Luft, in der Zwischenzeit unterhielt sich die Psychiaterin mit dem Chefarzt. Der dann etwas später mir im

Schwesternzimmer vorlas, was die Psychiaterin als Begutachtung in meine Akte geschrieben hatte. Sie schrieb, dass kein Hinweis auf eine psychische Störung vorliegt. Sie schrieb auch, dass ich eine junge, anpassungsfähige Frau mit vielen Zukunftsplänen sei. Darauf meinte der Chefarzt zu mir, dass er sich sicher war, dass dabei nichts anderes herauskommen würde, er aber auch zu mir gehalten hätte, wenn sich eine solche Symptomatik gezeigt hätte.

Ich bin und war froh, das dieser Chefarzt zu mir hielt. Das gab mir Mut, wobei ich auch heute noch so meine Schwierigkeiten damit habe, dass mir die rechte Brust fehlt.

Das erste Gutachten des Gutachters von der Schlichtungsstelle ist nun da, leider ging es negativ für mich aus. Mein Anwalt und ich, legten Einspruch ein. Weiteres ist nun abzuwarten.

Mein Anwalt ist der Meinung, dass dieses Gutachten nicht medizinisch begründet und auch nicht vertretbar sei. Es blieben zudem viele gestellte Fragen offen.

Weiteres ist nun abzuwarten.


Bei Fragen kann man mich einfach über die Seite von Geoffrey und Mike kontaktieren.



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