Privates Netzwerk Medizingeschädigter - Opfer berichten, helfen und suchen weitere Kontakte
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riates Medizingeschädigter - Opfer berichten, helfen und suchen weitere Kontakte
Kleine Spritze, die fast zum Tode führte Ich hatte nach der Geburt meiner Tochter immer schlimme Rückenschmerzen, da ich es nicht mehr aus hielt ging ich zu einem Arzt, der mir eine kortisonhaltige Injektion ins rechte Gesäß verabreichte. Noch ehe ich am Auto ankam um nach Hause zu fahren spürte ich ein Reißen an der injizierten Stelle, kurz darauf kam dann brennen und Taubheitsgefühl in der Region dazu, sowie brennen und nässen der Augen. Nach dem es nach einigen Tagen nicht besser wurde und das brennen er Augen so schlimm wurde, dass ich teilweise nicht mehr richtig sehen konnte, ging ich zu meinem Hausarzt. Dieser tastete die Injektionsstelle ab und stellte eine Verkapselung der Flüssigkeit fest, auf die ich allergisch reagierte. Daraufhin sagte er, dass er die Flüssigkeit nicht abziehen kann, weil er das benötigte Instrument nicht habe. Es wäre keine große Sache und schickt mich zu seinem Onkel, einen Chirurg hier im Ort . Diesem klagt ich mein Leid und er schaute mich an und stellte fest, dass die rechte Seite etwas dicker ist, schickte mich aber zu meinem Hausarzt zurück damit ich eine Ultraschalluntersuchung machen lasse. Mein Hausarzt führte diese durch und es war auf dem Ultraschall ein kleine Flüssigkeitsansammlung zu sehen. Mein Hausarzt telefonierte mit ihm und der Chirurg sagte nur, es wäre ihm zu klein, er möchte ein MRT. Die Zeit verstrich bis ich einen Termin beim MRT hatte und die Schmerzen und allergischen Reaktionen wurden natürlich nicht weniger. Das MRT hat nichts ergeben also wurde mir trotz Tastbefund und Ultraschallbefund die Flüssigkeit nicht abgezogen. Die Kapsel begann Richtung Oberschenkel zu wandern. Ich wurde von meinem Hausarzt zur chirurgischen Ambulanz ins Krankenhaus überwiesen. Der dort behandelnde Oberarzt untersuchte mich und tastete auch etwas, jedoch empfahl er mir Vitamine und meinte, wenn es in 2-3 Monaten nicht besser ist solle ich wieder kommen. Zwischenzeitlich lag ich in diesem Krankenhaus zur Mandelentfernung und bat die Stationsärztin der Chirurgie um Hilfe. Diese tastete meinen oberen äußeren Oberschenkel ab und sagte ich, solle mir bei der Schwester einen Termin zur Kapselentfernung geben lassen. Gesagt getan und den Termin erhalten, ich freute mich schon und dachte ENDLICH ! Zum genannten Termin erschien ich und man schickte mich zur Aufnahme erst einmal wieder in die chirurgische Ambulanz, machte eine Aufnahmegespräch mit dem Anästhesisten und kam dann wieder zu dem chirurgischen Oberarzt der mir die Vitamine verordnet hatte. Ich klagte wieder mein Leid. Auch das die Kapsel gewandert ist, er tastete etwas und schickte mich zum MRT. Dem Oberarzt viel auf, dass meine rechte Seite dicker sei aber wenn die Kapsel in Schnittrichtung liegt, kann man sie nicht sehen. So war es auch auf dem MRT. Es war wieder nichts zu sehen. Während ich auf den Befund wartete, fragte mich kurioser Weise der Oberarzt, ob ich mich dort gestoßen hätte. Ein Schüler fragte noch, ob es so eine Verkapselung, die auch noch wandert, wirklich gäbe und bejahte die Frage mit dem Kommentar: "Das hier ist die harmlose Variante, aber wenn die Kapsel nach vorne in den Lymphgang rutscht wird es lebensgefährlich!" Dann wendete er sich wieder mir zu und schickte mich mit der Bemerkung, wenn ich Entzündungszeichen bemerke solle ich wieder kommen, nach Hause. Ich war am Boden zerstört. Die Schmerzen und Probleme, 3 kleine Kinder und ein Baby - keiner hilft, alle lassen mich rennen als hätte ich lange Weile. 2 Monate später kam ich wieder, aber nicht zu Fuß sondern mit dem Rettungswagen! Noch eine Nacht und ich wäre zu Hause gestorben, so lag ich mit einer nekrotisierende Fasciitis mit hochgradiger Sepsis unklarer Herkunft 10 Tage auf der Intensivstation. Insgesamt 7 Wochen Krankenhaus. In der Zeit bin ich 7 mal operiert worden. Die Ärzte der Intensivstation wussten nicht ob ich es überlebe und wenn ob sie mein Bein retten können. Die Herkunft war für sie ein Rätsel, da keinerlei Verunreinigungen durch Bakterien oder Keime, weder in der Wunde noch im Blut, nach gewiesen werden konnten. Meine Nieren begannen zu versagen. In meinem Lungenfell sammelte sich Flüssigkeit und mein Magen wehrte sich mit jeder weiteren Operation und Eingriff gegen die ganzen Medikamente. Mein Mann fragte an wie es mit der Kapsel sein würde, ob diese nicht die Ursachen sein könnte und die Ärzte bestätigten das mit vorgehaltener Hand. Während ich auf der Intensivstation lag schrieb mir der Chirurg (der Onkel meines Hausarztes) einen Brief, wo er mich mit Terminangabe zu einem Gespräch bittet. Der Vermerk: Bitte Überweisungsschein mit bringen! Mein Mann rief bei ihm an und teilte ihm mit, dass ich auf der Intensivstation liege. Als ich auf die normale Station verlegt wurde erfuhr ich, dass der Chirurg auf der Intensivstation angerufen hat, er gab sich als mein Hausarzt aus und wollte meine Befunde haben. Da ich noch ein offenes Bein hatte und auch dort noch operiert wurde, baten wir einen Abstrich zu machen und diesen auf Medikamentenrückständen zu testen, weil Kortison bis zu 18 Jahre im Körper verbleibt bis es komplett abgebaut ist. Dieses wurde verweigert und als ich dann um meine Unterlagen zur Einsicht anforderte brach richtig unangenehmer Stress aus. Nach vorherigen Gesprächen mit Schwestern und einem neutralen Chirurgen bestand ich auf die Akte. Erst nach der Drohung mit einem Rechtsanwalt erhielt ich die Unterlagen. Darauf hin wurde ich sehr schnell mit einem behandlungsbedürftigen Hb entlassen. Dieses wurde mir nicht gesagt. Erst, weil es mir nicht so gut ging. nach einer Blutkontrolle beim Hausarzt war es zu sehen. Ich hatte bei meiner letzten Operation sehr viel Blut verloren und die Entscheidung mich noch mal in den Op zu schieben dauerte bis zum Abend. Bis dahin sickerte es immerzu. Ich habe eine 20 cm lange Narbe auf dem Oberschenkel und eine 15cm lange Narbe an der Innenseite, die ein halbes Jahr offen war. An der oberen Narbe bildeten sich Ergüsse während der Zeit auf der Normalstation. Diese Ergüsse wurden durch das Ultraschall sichtbar und anschließend mit einer Nadel abgezogen!!! So ein einfacher kleiner Eingriff wäre es gewesen ... aber bringt vielleicht für manchen Arzt nicht genug Geld?? Das wäre alles nicht nötig gewesen, es hätte so einfach sein können ... meine Kinder und mein Mann hätten das alles nicht mit erleiden müssen. Meinen Kindern ging es seelisch sehr schlecht und nun hab ich erneut eine Operation an beiden Narben vor mir und meine Kinder haben Panik. Ich auch! Mein Hausarzt sagte mir das es sein kann, dass ich später Probleme mit dem Bein bekomme. Wie gesagt, ich bin zu einem Anwalt der es genauso sieht wie ich, die Schlichtungsstelle forderte eine Stellungnahme von dem Chirurg und in dieser Stellungnahme gab er an, dass ich nicht über Schmerzen geklagt hätte!? Das Krankenhaus stellte auch alles besonders nett in ihrem Bericht dar. Haben aber nicht erwähnt, dass ich trotz Termin und Überweisung immer wieder nach Hause geschickt und mir die gewünschte Untersuchung verweigert wurde. Die Schlichtungsstelle hat auf die, für mich wichtigste, Stellungnahme verzichtet, nämlich auf die meines Hausarztes, der es als erster diagnostiziert und gesehen und getastet hat! Ein anderer Anwalt sagte zu mir: "Sie haben keine Chance. Eine Arzt kratzt keinem anderen Arzt ein Auge raus!" Es sei denn ich zahle viel Geld und mache eine Klage, denn das macht wohl nicht die Rechtschutzversicherung. Ich kann mich damit nicht zufrieden geben, suche immer noch einen Weg nach Gerechtigkeit für mich, meine Kinder meinen Mann und allen anderen die sich eine Injektion geben lassen. Eine nekrotisierende Fasciitis ist selten aber der Abszess und Kapselbildung nach einer Spritze nicht!!! vates Netzwerk Medizinge
Bei der nekrotisierenden Fasziitis handelt es sich um eine durch Streptokokken-Bakterien ausgelöste Infektionskrankheit . Anfang 2005 sind auch erste Fälle bekannt geworden, bei denen die Krankheit durch antibiotikaresistente Staphylokokken ausgelöst wurde. Die nekrotisierende Fasziitis beginnt mit Halsschmerzen und Abgeschlagenheit, innerhalb weniger Tage schwellen die betroffen Stellen an, werden heiß und werfen Blasen. Später wechselt die Farbe der infizierten Bereiche von rot zu schwarz. Bei einer Infektion mit einem Antibiotika-resistenten Bakterienstamm muss das infizierte Gewebe vollständig entfernt werden. Die Heilungschancen liegen bei dieser Variante bei etwa 20 Prozent.
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