Privates Netzwerk Medizingeschädigter - Opfer berichten, helfen und suchen weitere Kontakte
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Was ist passiert? Seit einer Medikamentenumstellung im Frühjahr 2001 in einem psychiatrischen Krankenhaus leide ich unter extremer Lichtempfindlichkeit mit starken Nervenschmerzen am ganzen Körper. Die behandelnden Ärzte bestritten damals und auch heute jeden Zusammenhang zwischen Schmerzen und ihrer Behandlung mit Psychopharmaka. Dies hatte zur Folge, dass monatelang keine Schmerzbehandlung stattfand. Man unterstellte, die Schmerzen seien eingebildet, projiziert oder simuliert, was eine entwürdigende Odyssee durch ein gutes Dutzend Arztpraxen auslöste. Versuche, die neurologischen Ursachen zu klären, wurden von den aufgesuchten Fachärzten abgelehnt. "Begründung" war die psychiatrische Vorgeschichte. Als Folge der Schädigung kann ich weder arbeiten noch studieren und bin auf Sozialhilfe angewiesen. Die ständigen schweren Schmerzen und die deswegen notwendigen Behandlungen bestimmen den Tagesablauf. Ein Ende der Schmerzen ist nicht in Sicht. Warum klagt ich? Nach unserem Rechtssystem muss, wer einen anderen absichtlich oder unabsichtlich schädigt, für die Folgen dieses Schadens haften. Jeder Arzt und jedes Krankenhaus hat eine Berufs-Haftpflicht-Versicherung. Anders als bei KFZ-Unfällen ist die Schadensregulierung im Medizinbetrieb aber alles Andere als einfach. Selbst bei völlig offensichtlichen Fehlern müssen die Geschädigten jahrelang prozessieren, meistens mit negativem Ergebnis. Medizin-Geschädigte haben es schwer zu ihrem Recht zu kommen; für Psychiatrie-Geschädigte ist es fast aussichtslos. 1) Schadensersatz und Schmerzensgeld 2) Andere vor den Gefahren der Psychiatrie warnen 3) Um Psychiatriemitarbeiter zu Verhaltensänderungen aufzufordern Psychiatrische Vorgeschichte Wie so viele Menschen geriet ich in Folge eines ganz normalen Lebensereignisses in die Mühlen der Psychiatrie. In meinem Fall führte ein nicht erkannter Schockzustand nach einem Autounfall zur Behandlung mit Neuroleptika. Das sind schwere/starke Psychopharmaka, die eigentlich zur Behandlung von Psychosen dienen und selbst bei dieser Indikation umstritten sind. Diese Neuroleptika-Behandlung löste nach und nach eine Reihe schwerster psychiatrischer Symptome aus, die wiederum als Grund für weitere Psychopharmaka-Behandlungen herangezogen wurden. Die Erfolglosigkeit der "Therapie" löste bei den Behandlern keinerlei Zweifel an der Richtigkeit ihres Tuns aus. Diesem Teufelskreis konnte ich erst nach über 10 Jahren wieder entkommen. Meine Zweifel führten zum Wunsch die Psychopharmaka abzusetzen. Anstatt diesem Wunsch zu entsprechen, wurde nach langen, zähen Verhandlungen auf ein anderes Neuroleptikum umgestellt. Leider mit den oben beschriebenen, fatalen Folgen. Seit dieser Zeit nehme ich keine Neuroleptika mehr und bin, trotz der Schmerzen, frei von psychiatrischen Symptomen. Stand der Prozess-Vorbereitungen Ich werde durch die Rechtsanwältin Frau XXX. XXX. aus XXX vertreten. Die Klageschrift ist Ende 2004 beim Landgericht XXX eingereicht worden und gleichzeitig wurde Antrag auf Prozesskostenhilfe gestellt. Für den Prozess werden ein psychiatrisches und ein neurologisches Gutachten benötigt. Ein psychiatrisches Gutachten ist erstellt und liegt dem Gericht vor. Wir sind auf der Suche nach weiteren möglichen Gutachtern.
vates Netzwerk Medizingeschädigter - Opfer berichten, helfen und suchen weitere Kontakte Haben Sie selber Ärztepfusch erleben müssen?
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