Privates Netzwerk Medizingeschädigter - Opfer berichten, helfen und suchen weitere Kontakte

© 2005
Geoffrey & Mike
Initiatoren und Betreiber


Medizinische Fehlbehandlung, verpfuscht?
Was dann?
Opfer berichten, helfen und suchen weitere Kontakte!

Für unsere
ausländischen
Mitbürger
Germany - aerzte-pfusch English - MEDICAL MALPRACTICE France - Erreur Médicale Turkey - DOKTOR HATASI
Hungarian - Orvosi hibák polish italiano - sbaglio medico
Nederlands

Dies ist eine kostenlose Unterseite im Privaten Netzwerk Medizingeschädigter.
Hier könnte auch Ihr Erlebtes veröffentlicht werden.

Kontakt


"Ärztefehler - und dann?"
Was Medizingeschädigte erleiden... >>>

riates Medizingeschädigter - Opfer berichten, helfen und suchen weitere Kontakte

Fehlbehandlung nach Unterschenkelfraktur




Jungärztliche Fehlbehandlung nach Unterschenkelfraktur

Am xx.xx.xxxx brach ich mir bei einem Motorrollerunfall Schien- und Wadenbein rechts.

Das war abends um 20.00 Uhr.

Am nächsten morgen wurde mir ein Fixateur extern eingesetzt und das Wadenbein verplattet. Der Fix Ex blieb knapp 3 Monate. Danach entschloss man sich zu einer Verplattung des Schienbeines und damit ging`s los!

Da die OP länger als angesetzt (3/4 Std.) dauerte, es waren über 3 Stunden, wurde rechts außen am Unterschenkel ein ca. 25cm langer Entlastungsschnitt gemacht, den man später, so wurde mir gesagt, mit einer Hauttransplantation verschließen würde. Gleichzeitig wurde aus dem Beckenbereich Knochenmaterial entnommen und in den Unterschenkel transplantiert. Wegen Pseudoarthrose, sagte man mir.

5 Tage nach dieser OP wurde beim Verbandswechsel vom Assistenzarzt im beisein des Oberarzt das Hauttransplantat mit abgerissen.

Postoperative Schmerzen im Beckenbereich (Entnamestelle des Knochenmaterials) wurden als normal abgetan. Täglich sich steigernde Schmerzen wurden durch Medikamentenänderung und Erhöhung der Dosis versucht zu lindern.

Erst 14 Tage nach allen möglichen Spekulationen, von Bandscheibenvorfall über einen eingeklemmten Nerv wurde ein CT gemacht und siehe da, ich hatte eine Beckenfraktur (ala Major). Auf Nachfragen bekam ich zur Antwort; dass sei im Bett beim umdrehen passiert. Ca.6 Wochen würde es dauern bis diese Sache sich von alleine gibt. So die Aussage der Ärzte.

Angemerkt sei, dass ich bis Heute noch bei manchen Bewegungen Schmerzen habe.

Außer der Fixateuer OP wurden alle anderen OPs mit Spinalanästhesie gemacht. Ist auch ganz lustig, was man da im OP erlebt.

Also kurz und gut. Im März diesen Jahres entschloss man sich dann mir eine Reha zu genehmigen, trotz immer noch offener Wunde (Hauttranspl.).

Nach 3 Wochen und täglich steigenden Gewichten (zu letzt 95kg) brach das Bein wieder. Alle Ärzte waren der Meinung trainieren bis an die Schmerzgrenze. Niemand jedoch fragte nach den Schmerzmitteln die ich nahm.

Der behandelnde Orthopäde hatte zum Glück einen Studienkollegen der es zum Chirurg gebracht hat. Dieser nahm sich meines Falles an.

Nach Entfernung der Platte ließen sofort Schmerzen und Endzündung nach (nebenbei hat mir niemand gesagt, dass ich seit der Verplattung Staphylokokken hatte).Sollte vielleicht noch erwähnt werden, dass es eine Schwester gab, die beim Verbandswechsel mit ihren Gummihandschuhen das Krankenzimmer verließ, zurück kam und mit den gleichen Handschuhen an meiner offenen Wunde weiterlaborierte.

Man bescherte mir ein paar Wochen Gips und entschloss sich dann einen Aufgebohrten Marknagel (360x11) einzusetzen. Entgegen der Meinung des ersten Krankenhauses, wo mir gesagt wurde es gäbe erstens keine so langen Bohrer und zweitens sei die Fraktur zu weit unten um sie sachgemäß zu verriegeln (verschrauben).

Und Wunder über Wunder, 2 Tage nach dieser OP kann ich ohne Gehilfen und fast schmerzfrei bei voller Belastung wieder laufen.

Angemerkt sei noch, ein Prof. der zweiten Klinik sagte zu mir :

"Chirurgie ist ein Handwerk, entweder man kann's oder man kann's nicht und an so einen Kollegen sind sie gekommen."

Kann man solchen Menschen nicht das Handwerk legen?

Übrigens mein Hausarzt hat noch 2 Patienten die aus der selben Klinik mit Staphylokokken nach Hause kamen.

Ich stehe am Anfang eines Zivilrechtlichen Verfahrens!

Mit freundlichem Gruß

ein geschundener Mensch


Kontakt zum Opfer

vates Netzwerk Medizingeschädigter - Opfer berichten, helfen und suchen weitere Kontakte


Haben Sie selber Ärztepfusch erleben müssen?
Möchten sie auf einer kostenlosen Internetseite (Unterseite) darüber berichten?
Sie können über folgende Mailadresse sofort Kontakt zu uns aufnehmen:


info@geoffrey-mike.de


Merke:
Wir sind Betroffene und wollen uns nicht am Elend unserer Mitmenschen bereichern. D.h. unsere Hilfe und Information ist kostenlos.



© 2001-2005 Contents, Graphics & Pictures Copyright © by Privates Netzwerk Medizingeschädigter - Geoffrey & Mike - Initiatoren und Betreiber, info@geoffrey-mike.de. Alle Rechte vorbehalten.

Jede, auch nur auszugsweise, Vervielfältigung bedarf der schriftlichen Erlaubnis von Geoffrey & Mike.

Mit der Nutzung dieser Seite erkennen Sie die Nutzungsbedingungen an. Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen. Eine Haftung wegen befolgen oder nicht befolgen der hier angebotenen Informationen wird nicht übernommen.

Unser Internetangebot wird ausschließlich aus unseren privaten Mitteln finanziert. Wir sind Betroffene und wollen uns nicht am Elend unserer Mitmenschen bereichern. Wir verfolgen keine kommerziellen Interessen und/od. den Anspruch auf öffentliche/private Förder-, Sponsoren- und Spendengelder. Die Weitergabe von Adressen usw. an Dritte kann nur mit ausdrücklichem persönlichem Einverständnis des Betroffenen erfolgen. Der Handel mit Adressen, aus welchem Grund auch immer, ist bei uns ausgeschlossen! Zusätzlich verweisen wir ausdrücklich auf unseren Disclamer/Rechtshinweis

Alle Angaben ohne Gewähr.