Privates Netzwerk Medizingeschädigter - Opfer berichten, helfen und suchen weitere Kontakte
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Privates Netzwerk Medizingeschädigter - Opfer berichten, helfen und suchen weitere Kontakte Hallo, beim Lesen Ihrer vielen Unterseiten habe ich nur geheult. Ich hab eine solche verdammte Wut. Dabei hab ich Glück gehabt: Ich lebe noch! Wenn ich die Ärzte höre: Aber Frau M., war doch alles gar nicht so schlimm, Ihnen geht es doch gut. Bauchschmerzen? - Psychosomatisch! Das Lieblingswort meiner behandelnden Ärzte. Den Behandlungsfehler gaben sie zu, nur bei den Folgediagnosen haben sie mich mehrfach angelogen. Und man bekommt einfach keine Hilfe von nirgendwo. Krankenkasse? Fehlanzeige, ich bin Querulant. Hier möchte ich kurz schildern was mir passiert ist. Ich arbeite als Krankenschwester. In der Klinik, in der ich gearbeitet habe und auch wieder arbeiten muss, dachte ich, gut dort mein Kind zu bekommen. Leider wurde es ein Not-Kaiserschnitt, morgens um 5.20 Uhr, kurz vor Schichtwechsel. Schon als ich aus der Narkose erwachte, hatte ich extreme Bauchschmerzen, keinen interessierte es wirklich. "Krankenschwester malt den Teufel an die Wand, übertreibt maßlos, kann nichts ab." In den Tagen im Krankenhaus hatte ich immer Fieber, Schmerzen, konnte kaum laufen, hatte extreme Probleme beim Stuhlgang. Die haben dort nicht einmal eine Ultraschallkontrolle gemacht, keine Blutkontrolle, nichts! Ich wurde entlassen ohne pathologischen Befund. Zu Hause tat alles so weh, mir ging es saudreckig und keinen interessierte es. Ich war mehrfach bei verschiedenen Ärzten, klar die schauten alle ganz genervt. Als Patient hört man dann auf zu reden, man wird nicht mehr ernstgenommen. Ich wurde immer blasser, war nicht belastbar, die Schmerzen nahm ich immer weniger wahr. Es hat mich kaum noch interessiert, was aus mir wird. Nach 5 Wochen schickte man mich dann doch zum CT. Dort war ich auch, die redeten dort komische Sachen, ich solle doch nun bitte das ganze Metall ablegen, hatte aber nichts mehr an mir. Die Auswertung ließ eine Woche auf sich warten: Korpus in Darmschlinge- Patientin soll Nahrungsgewohnheiten überdenken. Das stand da! Die behandelnde Ärztin meinte darauf, ich solle mir in Ruhe einen Gastroenterologen suchen, wäre aber alles nicht so dringend. Glücklicherweise habe ich vorher in einer Inneren Ambulanz gearbeitet und bekam dort für den gleichen Tag einen Termin. Nachdem sie den Befund gelesen haben, kontrollierten sie den Op-Bericht. Alles war gut gezählt, nichts fehlte. Dann stellten sie mir die Frage, ob ich nicht vielleicht doch eine Brosche gegessen habe? Am folgenden Tag wurde eine Kolosskopie gemacht mit dem Ergebnis, dass der Darm krankhaft befallen sei, aber kein Gegenstand zu finden war. Am selben Tag wurde ich noch operiert.
Ein Bauchtuch im rechten Unterbauch, zu dem wurde noch ein Stück Darm auf der linken Seite entfernt und es wurde gespült, richtig viel. Die Narbe, senkrecht stehend auf der Sectionarbe, reicht noch weit über den Bauchnabel. Nach der Operation verbrachte ich einen Tag auf einer ITS, 5 weitere Tage auf einer IMC-Station. Ich merkte bewusst, dass ich beatmet war, eine Magensonde hatte, ein schreckliches Gefühl. 3 dicke Drainagen, welche meinen Körper auch wieder verlassen mussten kamen dazu. Mein Blasenkatheter wurde zu früh entfernt. Die Chirurgen hätten mich nicht über das Ergebnis aufgeklärt, das weiß ich, weil ich die persönlich kenne. Die Gynäkologen taten es aber. Es war doch gar nicht so schlimm. Ich war so wütend, die Haftpflichtversicherung wurde benannt, aber was mit mir geschah, welche gesundheitlichen Folgen alles haben würde, dazu nichts. Ich kam nach Hause, die Narbe platzte auf und wurde in dem Zeitraum von 4 Monaten tiefer und größer. Ich hatte noch immer häufig Bauch- und Rückenschmerzen. Kurz nach der OP wurde noch ein CT gemacht, aber da war nichts. Meine Haare fielen aus, aber laut den Ärzten kam das vom Stillen, das tat ich während der ganzen Zeit, auf Anraten meiner Ärzte und weil ich meinen Sohn brauchte. Auch danach wurde ich den Ärzten gegenüber wieder stiller, hatte ja meinen Stempel schon wieder aufgedrückt bekommen. Ich war dann noch wegen meiner depressiven Verstimmungen nach der Entbindung meines Sohnes zu einer psychologischen Konsultation in der Klinik. Der Psychologe lachte und meinte: "Wie in einem schlechten Film, Krankenschwester im eigenen Haus und dann so was." Ich war und bin so hilflos. Auf die Krankenkasse brauchte ich mich auch nicht verlassen, ich rief mehrfach dort an und schilderte denen meinen Fall, keine Reaktion. Ich stand sogar eine Weile ohne Einkünfte da, weil keiner wusste, was sie mit mir machen sollten. (Über das Verhalten meiner Krankenkasse, sie wurde noch richtig frech, beschwerte ich mich schon beim Bundesversicherungssamt, mit der Folge, meine Krankenkasse mag mich gar nicht mehr.) Dies war meine Geschichte mit ausgewählten Frechheiten nur in Kurzform. Mit freundlichen Grüssen Anna Kontakt zum OpferPrivates Netzwerk Medizingeschädigter - Opfer berichten, helfen und suchen weitere Kontakte |
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