Privates Netzwerk Medizingeschädigter - Opfer berichten, helfen und suchen weitere Kontakte
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Mein Mann hatte im September/Oktober 2003 Blut im Urin und suchte einen Urologen auf. Nach 6 Wochen in dem alle möglichen Untersuchungen gemacht wurden, teilte ihm der Urologe mit, dass er "Gesund wie ein Bär wäre" und das Blut käme vom Stress. Im Laufe der nächsten Monate wurden die Beschwerden immer schlimmer und zu dem Blut im Urin kam auch noch ein Druck auf der Blase hinzu. Im Februar waren wir bei unserem Hausarzt, da die Beschwerden nicht besser wurden. Er verwies uns gleich an einen Urologen und wir teilten ihm mit, dass wir dort waren, ohne Befund. Er behandelte 4 Wochen mit Antibiotika und erzielte auch keine Besserung. Im März / April 2004 machte er uns einen Termin bei einem Urologen aus und mein Mann wurde dort untersucht. Bei einer versuchten Blasenspiegelung wurde festgestellt, dass mein Mann Blasenkrebs hatte und einer der 3 Tumore war bereits im Blasenboden und der Urologe konnte keine Blasenspiegelung mehr machen, da er gar nicht mehr in die Blase kam. Am xx.xx.04 kam ich ins Krankenhaus und der Professor sagte zu mir: "Ihr Mann hatte zwar Fieber und schlechte Blutwerte, er kann aber nach Hause". Da mein Mann vom Krankenhaus die Nase voll hatte, nahm ich ihn mit nach Hause. Nach 5 Stunden hatte sich sein Zustand so verschlechtert, dass ich ihn wieder in die Klinik fahren musste. Von dort wurde er mit dem Krankenwagen nachts in ein anderes Krankenhaus zum CT gefahren, wo dann festgestellt wurde, dass er ein 14 cm Abszess im linken Unterbauch hatte. Dieser Abszess hatte den Harnleiter verletzt und es musste in einer Notoperation ein Stück Darm an den Harnleiter verpflanzt werden. Es wurde außerdem ein Stant für ein halbes Jahr gelegt. Mein Mann hatte im Krankenhaus mehrere Infektionen mit der Bakterie E-Coli. Die, wie ich jetzt weiß, eine Bakterie ist, die nur im Darm vorkommt. Über die Gefährlichkeit der Bakterie wurde uns gegenüber kein Wort verloren und wir wurden auch nicht informiert, um welche Infektionen es sich handelt. Am Sonntag bekam mein Mann Atemnot und ich dachte er hätte eine Infektion. Ich machte für Mittwoch einen Termin beim Internisten aus. Am Mittwochmorgen, konnte mein Mann nicht mehr deutlich sprechen und war total verwirrt. Ich rief morgens den Nephrologen an und fragte ob dies mit seinen Nieren zusammen hängen könnte. Seine Antwort war ich sollte zu Ihnen ins Krankenhaus kommen (Belegkrankenhaus mit Praxis) oder zu einem Arzt gehen. Ich packte meinen Mann ins Auto und fuhr ihn ins Krankenhaus. Dort angekommen wurden diverse Untersuchungen wir Ultraschall, Blutabnahme gemacht. Ich musste spät nachmittags leider gehen, da ich 2 Kinder zu Hause habe und das Geschäft meines Mannes schließen musste. Abends erhielt ich einen Anruf einer Schwester, die ich angesprochen hatte, dass mein Mann verwirrt sei, ich solle am nächsten Morgen ins Krankenhaus zur Visite zwischen 7 Uhr und 8 Uhr kommen, der Arzt wolle mit mir darüber reden. Als ich am nächsten Morgen um 7 Uhr dort war, sagte mir der Nephrologe mein Mann wäre über Nacht zur Überwachung in ein anderes Krankenhaus auf die Intensivstation verlegt worden, da er massive Atemnot hätte und sie wüssten jetzt, dass er ein akutes Nierenversagen habe. Seit dem Tag muss mein Mann 3 Mal in der Woche für 5 Stunden zur Dialyse. Wir haben jetzt einen neuen Urologen und dieser hat ganz nebenbei fallen gelassen, dass die Beulen auf dem Bauch meines Mannes, nicht normal sind, wie man uns erzählt hat, sondern das die Bauchdecke nicht geschlossen wurde und das wäre der Darm. Außerdem erzählte er uns, dass vor dieser Operation eine Nierenfunktionsprüfung hätte gemacht werden müssen. Ich weis nicht, was noch alles passiert... vates Netzwerk Medizingeschädigter - Opfer berichten, helfen und suchen weitere Kontakte Haben Sie selber Ärztepfusch erleben müssen?
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