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Medizinische Fehlbehandlung, verpfuscht?
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Gutachten bei Verdacht auf Behandlungsfehler und Gerichtsurteile zur Herausgabe der Krankenunterlagen Pflegestufen Pflegesach- und Pflegegeldleistung |
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Literatur Bücher zum Thema, Videos, Reha (z.B., Hilfsmittel-Kataloge) nach Themengebieten geordnet - mit Bezugsquellen Verzeichnis |
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Ich bin heute 62 Jahre alt und sitze schon seid nun mehr 23 Jahre, als Querschnittgelähmte im Rollstuhl.
Und das war so!
Am 26.10.1982, ging ich in die Uni Klinik Essen, dort wurde ich am 27.10.1982 an der Bandscheibe operiert.
Nach der OP konnte ich noch laufen, jedoch entzündete sich die OP Narbe und es bildete sich ein Eiterherd, der sodann aufstieg und eine Meningitis verursachte.
Am 12.11.1982 war ich ein kompletter Querschnitt. Durch die Medikation bildete sich im Anschluss sechs Geschwüre am Dickdarm diese wurden entfernt. (Das hört sich jetzt so einfach an, hat aber noch eine zu lange Geschichte)
Daraufhin, bildete sich zunächst am Steißbein ein Dekubitus und etwas später an beiden Beckenkämmen.
Am 28.1.1983 wurde ich in die Klinik für Querschnittpatienten verlegt. Nach vielen Monaten, die ich in Bauchlage verbrachte, wurde ich von der dortigen Klinik, nach etlichen Hautabdeckungen, im November 1983 mit Rollstuhl nach Hause entlassen.
Das war in ganz kurzen Zügen mein Krankheitsbild.
Zu nächst hatte mein Mann sich schon mit den Anwälten in Verbindung gesetzt, doch die Ehe, ging noch in der Klinik auseinander. Ich war zwar noch Rechtschutz versichert, doch musste ich nun alleine, mit den Anwälten Klage erheben.
Ich klagte gegen das Land Nordrhein-Westfalen, doch auch der bestellte Sachverständige war vom Land NRW, dieser befand meine Klage als *Schicksals bedingt*.
Da ich leider während der ganzen Zeit im Krankenhaus nie voll bei Bewusstsein war, konnte ich auch nicht viel zu meiner Sache beitragen. Mein Mann, der alles mitbekommen hatte und auch schon ganz zu Anfang die missliche Lage erkannte und aus diesem Grund auch einen Anwalt eingeschaltet hat, der wusste später nichts mehr und teilte dieses auch dem Gericht mit. Er wurde also nicht vernommen und die Klage so mit abgewiesen. Es ging bis vor dem Bundesgerichtshof, dort wurde meine Klage nicht angenommen. Ich hatte keine Chance!
Damals kannte noch niemand einen Patientenanwalt und heute ist es zu spät, leider!!!
Ich hoffe das in der heutigen Zeit, anderen geholfen wird, wenn ich einen Beitrag dazu leisten kann, tue ich es sehr gerne!
Dank Geoffrey und Mike geschieht nun endlich etwas. Ich wünschte mir, dass andere Hilfe erhalten!
Danke sagt Sieglinde F.
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