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Einstelldatum: 15.11.2006

Mein Kind ist tot

Routine - OP ... Wenn wir damals nur gewusst hätten, dass....



Ich leide, und sterbe jeden Tag ein wenig mehr........... bis ich wieder bei meinen geliebten Kind bin...........so Gott will?! - Nein, es gibt keinen Gott..........


Ich habe jetzt schon Lebenslänglich bekommen...


Franjo starb am 11.08.2000 um 11.17 Uhr an Herzversagen. 4 Tage vorher lag Er im Koma...


Lesen Sie selbst:


Am Monatag den 07.08.2006 bin ich mit Franjo ins Kinderkrankenhaus gefahren. Es sollte dort eine Routine - OP gemacht werden. Seine Vorhaut war etwas eng, nichts schlimmes, aber wir dachten, was soll's, ist ja Routine, also warum nicht jetzt?!

Wenn wir damals nur gewusst hätten, dass....


Um 12 Uhr kam ich also mit Franjo an...Er war so gut drauf, hat gelacht...es war so schön!!!

Um 13 Uhr wurde mir dann gesagt, ich solle Franjo sein OP - Hemdchen überziehen, was ich auch tat. Mein kleiner Schatz hat immer noch gelacht...

Um 13.30 Uhr brachte ich ihn dann zum Fahrstuhl, gab ihn einen Kuss und Er fuhr mit einer Schwester in den OP.


Gegen 15 Uhr wurde ich dann in den Aufwachraum geholt. Man versicherte mir, das alles in Ordnung ist. Zu dieser Zeit schlief mein Franjo noch.

Kurz danach wurden wir nach oben in die Tagesklinik gefahren, wo schon meine Mutter auf uns wartete. Franjo schlief immer noch...Alle 10 Min. kam eine Schwester und schaute nach Franjo. Um 17 Uhr, Franjo schlief immer noch, kam der Chirurg gab mir die Entlassungspapiere und sagte:

"Wer schläft, hat keine Schmerzen."

Da die Tagesklinik um 17 Uhr schließt wurde wir auf eine andere Station gefahren. Auf die Station 7, eine Diabetiker-Station. Dort wurden wir auf dem Flur gegenüber den Schwesternzimmer abgestellt.

Kurz darauf wachte mein Schatz endlich auf..

Da Er durst hatte, baten wir (meine Mutter und ich) um etwas zu trinken. Es kam aber nichts. Ich gab Franjo selbst etwas Waltmeistersaft. Auf der Station steht immer etwas zu trinken.

Wir warteten und warteten, immer noch auf dem Flur.

Nach unseren Fragen nach einen Zimmer, kam nur die Antwort.

Das ist nicht so schlimm auf den Flur zu stehen.

Franjo wurde natürlich immer nörgeliger!

Gegen 19 Uhr kam endlich eine Ärztin. Sie unterhielt sich mit Franjo. Er sagte noch zu ihr, Er will endlich nach Hause, nach McDonald!!!

Darauf meinte die Ärztin, Franjo müsse erst Pipi machen...

Dann verschwand sie wieder...

Franjo begann sich schrecklich aufzuregen, Er hatte keine Lust mehr. Er fing an zu schreien und wurde rot und heiß, durch das Aufregen. In dem Moment kam eine Schwester vorbei und meinte, Franjo ist ja ganz rot, Er hat Fieber. Ich wollte ihr erklären, dass Er sich "nur" aufgeregt hatte. Die Schwester meinte aber, nein Franjo hat Fieber und braucht ein Zäpfchen. Ich sagte ihr Franjo mag aber keine!

Die Schwester hat meinen Engel dann so doll ein Fieberzäpfchen eingeführt, dass Er sich übergab.

Im dem Moment kam dann wieder diese Ärztin. Sie meinte, es wäre besser, Franjo eine Infusion zu geben.

Die Ärztin legte dann ein Glucose - Infusion an. Meine Mutter fragte dann noch, wofür diese denn sein?! Die Ärztin antwortete, die tut Franjo einfach gut. Weiter meinte die Ärztin, sie komme in 30-45 Min. wieder, dann können wir nach Hause.......

Mit diesen Worten verschwand sie...

Kurz nachdem die Ärztin weg war, musste Franjo auf die Toilette. Da Er ja an einer Infusion angeschlossen war, baten meine Mutter und ich eine Schwester um Hilfe. Wir fragten mehrmals...

Nach über 10 Min. kam endlich Eine und begleitete Franjo und mich zur Toilette. Da es aber so Lange dauerte, konnte Franjo nicht mehr anhalten. Aus versehen pischerte Er die Schwester an.

Diese regte sich so darüber auf, meckerte richtig und verlies wütend die Toilette. Ich rief dann nach meiner Mutter, das die mir dann mit Franjo hilft.

Wieder auf den Flur musste Franjo schon wieder..

Wir baten wieder um Hilfe. Diesmal kam aber keiner...so mussten meine Mutter und ich alleine mit Franjo zur Toilette...

Das ging über 8 mal o........

Auf einmal wurde mein geliebtes Kind irgendwie seltsam...Er wurde richtig "maddelig"......

Wir baten eine Schwester mal nachzusehen...bekamen aber nur die Antwort...das kommt von der Narkose....Es wurde immer schlimmer...ich spürte, das etwas nicht stimmt und fing an zu weinen. Ich bat meine Mutter irgendetwas zu machen!

Die ganzen Schwestern saßen derweil in ihren Schwesternzimmer und aßen Kuchen.

Meine Mutter und ich schrieen fast um Hilfe....,aber keiner kam.

Meine Mutter ist dann auf eine andere Station gelaufen, um einen Arzt zu holen. Als sie wieder zu mir und Franjo kam passierte es....

Franjo streckte noch einmal seine Ärmchen nach mir aus...ich nahm mein Kind auf die Arme und - Er verlor sämtliche Körperflüssigkeiten, sein kleiner Körper wurde steinhart.....

Nie wieder werde ich diese schreckliche Situation vergessen....immer wieder habe ich diese Bilder vor Augen!!!!

....meine Mutter schrie: Das Kind fällt in Koma!!!!!

Endlich kamen die Schwestern angerannt und meinten noch:

Hier fällt keiner ins Koma.

Die Ärztin kam dann auch angerannt...

Sie nahmen Franjo dann mit ins Untersuchungszimmer....Kurz darauf kam die besagte Ärztin zu uns...sie sagte Franjo hätte "nur" einen Fieberkrampf...

Fieberkrampf, ohne hohes Fieber?!?!

Ich solle mir aber keine Gedanken machen...Franjo komme zwar auf die Intensiv, aber es ist alles in Ordnung!

Ich sagte dann zu meiner Mutter, sie könne nach Hause fahren... Ich bleibe bei Franjo.

Da wir ja in den Glauben waren, alles ist soweit in Ordnung, fuhr meine Mutter heim...auch um meinen Freund bescheid zusagen etc.


Ich ging dann zu Franjo auf die Intensiv...mein armer Schatz lag da...an sämtlichen Maschinen angeschlossen...der dort behandelnde Arzt begrüßte mich, erklärte mir die Maschinen und versicherte mir, jetzt ist wirklich alles in Ordnung. Ich solle nach Hause fahren, mich frisch machen, ein wenig ausruhen und gegen Morgen wiederkommen.

Ich streichelte Franjo...durch die Sauerstoffmaske sah Er mich an und lächelte...ich rief meine Mutter an und sie fuhr mich dann um 00.00 Uhr nach Hause....

Ich machte mich ein wenig frisch und legte mich hin...

Um 1.45 Uhr klingelte das Telefon...Der Arzt von der Intensiv...ich möchte doch bitte sofort kommen...Franjo geht es nicht gut!!!

Sofort rief ich wieder meine Mutter an...sie fuhr mit mir zusammen nach Franjo.

Auf der Intensiv angekommen, sagte man mir, es stehe nicht gut um Franjo...Er hätte schon wieder Krämpfe bekommen und 42,9° Fieber!!!

Und sie wissen nicht woher!!!!!

Stunden der Angst verbrachten meine Mutter und ich vor dem Zimmer der Intensiv wo die Ärzte um das Leben von meinen über alles geliebten Schatz kämpften...

Um 6 Uhr wurde mir dann gesagt, sie haben Franjo nun in ein künstliches Koma versteht...um 10 Uhr käme der Chefarzt und man müsse weiter sehen...

Um 10 Uhr kam dann Dr. xxx.

Er sagte, bei Franjo müsse jetzt ein CT gemacht werden....weil Er ja so hohes Fieber etc. hatte... wieder bange Stunden...

Um 13 Uhr wurde ich dann zusammen mit meinen Freund ins Arztzimmer gebeten.

Dr. xxx fing an zu weinen...

........dann sagte er:

Franjo wird sterben!!!!

Nein, nicht mein Kind...alles nur nicht er...ich schrie....ich schlug meinen Freund, den Arzt, dann lief ich hinaus...was dort passierte weiß ich nicht mehr so genau, nur, das xxx (mein Freund) und Dr. xxx mich wieder ins Arztzimmer holten.

Dort sagte er, sie wissen jetzt was mit meinen geliebten Kind passiert ist.

1.) Die besagte Ärztin verabreichte Franjo eine viel zu Hohe Dosis Glucose,

statt 5% eine 40 ige Lösung. Warum? Das weiß keiner...

2.) Auf der Intensiv wurde "vergessen" ein Protokoll zu führen...Der Blutzucker wurde nur einmal gemessen.

Das Gerät zeigte: "To high" an.

Die Ärzte gingen davon aus, das das Blutzuckermessgerät defekt ist. Aber sie probierten auch kein anderes Gerät aus.... Warum? Das weiß keiner...

Hätte man dies getan, hätte man Insulin geben können...Franjo wäre gerettet, alles wäre in Ordnung...HÄTTE............


Die nächsten 4 Tage verlief alles "ruhig". Zwar hatte mir der Chefarzt gesagt, Franjo wird sterben, aber ich glaubte ihm nicht. Ich war der 100% Meinung Franjo wacht wieder auf...Am Donnerstag den 10.08.2006 um 12Uhr habe ich mein Kind taufen lassen. - Warum? Ich weiß es selbst nicht. Mein Vater durfte nicht dabei sein. Ich wollte es nicht, warum auch?! Ich sagte zu ihm, Franjo wird wieder gesund, dann holen wir das Fest nach.

Aber es kam alles anders...

Der Chefarzt behielt recht und ich verlor mein Leben, meine Zukunft. Mein KIND!!!!


So, das war mein Schicksal in Kurzform....Tränen laufen jetzt über mein Gesicht...ach, könnte ich doch nur diese verdammte Zeit zurückdrehen...oder einfach mein beschissenes Leben gegen das meines Kindes tauschen!!!

ALLES würde ich für Franjo geben...Ich vermisse ihn so...


Aber, noch muss ich stark sein...für den Prozess...ich will nicht das, die Ärztin, die Franjo die Infusion gelegt hat, noch die Schwestern der Station x, noch die Ärzte von der Intensiv so ungeschoren davon kommen...

Ich habe jetzt schon Lebenslänglich bekommen...


Der Prozess dauert an. Alle Schilderungen/Aussagen sind nur aus meiner Sicht geschildert!!!!


Mutter von Franjo

"Ex iniuria ius non oritur"
Aus Unrecht entsteht kein Recht

"Ignorantia iuris nocet"
Unkenntnis schützt nicht vor Strafe

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