Privates Netzwerk Medizingeschädigter - Opfer berichten, helfen und suchen weitere Kontakte
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Fehlerhafte Muskeltransplantation Am 06.10.1992 stellte ich mich mit der Fragestellung der möglichen Korrekturmaßnahme einer Varusfehlstellung in einer Klinik vor. Dieser Fehler war nach einem Unfall am 31.12.1986, nach der Operation im erstbehandeltem Krankenhaus entstanden. Hierzu wurde ein Gutachten der Gutachterkommission erstellt, worin es heißt: "Vorwerfbares Fehlverhalten des Antragsgegners und Arzt ....liegt vor." Ich begab mich dann zur Aufnahme der vorgesehenen Operation im Nov. 1992 ins Klinikum, wo am 27.11.1992 in einer Operation die Fehlstellung durch Anlage eines Ringfixateurs nach Ilizarof zur Korrektur angebracht wurde. In der Operation wurde die Varusfehlstellung in großem Maße ausgeglichen. Nach Abnahme des Ringfixateurs im April 1993 hatte ich über dem Sprunggelenk eine Fistelung mit einem Durchmesser von 2mm und 5mm Tiefe. Immer wieder musste ich zur Kontrolle in die Klinik fahren, wo im Februar 1995 und August 1995 weitere Operationen erfolgten. Im Bericht von der Operation im Februar 1995 an meinen Hausarzt war ich mit dem Erreger Stahylococcus aurerus konfrontiert worden. Eine Aufklärung hierüber erhielt ich von keinem. Nach den Operationen in 1995 hatte ich ein sehr großes Loch im Bein, jetzt wurde in den Berichten an meinen Hausarzt von einer chronischen Osteomylitis berichtet. Erneut musste ich zur Sequester Entfernung im Juli 1998 ins Klinikum. Hier wurde ich vom Stationsarzt der Orthop.-Abteilung und einem Plast.-Arzt dazu überredet, den Defekt mit einem Muskel schließen zu lassen. Am 14.08.1998 erfolgte dann die OP. In dieser OP wurde umgeschwenkt auf eine andere Methode. Angeblich zeigten sich während der Operation katasthrophale Gefäßverhältnisse. (Im Anaesthesiologie Bericht heißt es hierzu: "Änderung des chirurgischen Procedere: Kein Latissimus Lappen !!" NIBP: Werte z.T. anzuzweifeln, da sich der chirurgische Assistent unbewusst auf die Manschette stützt. Jedenfalls wurde während der OP, auf Anraten des Herrn Professors, die Entscheidung gefällt, einen anderen Eingriff zu wählen. Es wurde ein Verschiebeschwenklappen vorgeschnitten und vernäht. Ich kam auf die Intensiv-Station und wurde am 15.08.1998 auf mein Zimmer zurück verlegt. Da der Muskel aus dem Oberarm genommen werden sollte wunderte ich mich, dass er nicht verbunden war. Gegen 22.30 Uhr kamen der Stationsarzt und der Plast.-Arzt zu mir aufs Zimmer und erklärten die Änderung der Procedere und das man einen Verschiebeschwenklappen vorgeschnitten hätte und ich in 8-10 Tagen noch mal eine OP hätte. Am 16.08.1998 kamen beide Ärzte und zwei weitere Plast.-Ärzte gegen 18.30 Uhr zu mir aufs Zimmer zum Verbandswechsel und Anlegen eines Folienverbandes. Danach verabschiedete sich der Plast.-Arzt und der Stationsarzt von mir und erklärten mir, daß sie ab Montag Urlaub hätten. Sie ordneten an, das jeden Tag nachgeschaut werden sollte und am Mittwoch der Folienverband erneuert werden sollte. Weder am Montag, Dienstag, Mittwoch noch am Donnerstag kam einer der Plast. Ärzte zum nachschauen zu mir aufs Zimmer. Erst als am Freitagmorgen ein bestialischer Gestank aus dem Verband kam funkten die Schwestern wiederholt die Plast.-Ärzte an, sie selbst durften keinen Verbandswechsel vornehmen. Gegen 16.30 Uhr wurde ich dann plötzlich mit samt meinem Bett in den asept. AWR gefahren wo eine PDK-Anlage erfolgte und kam dann um 17.15 Uhr auf das Krankenzimmer zurück. Hier erklärte man mir, dass ich am anderen Tag eine Operation hätte. Gegen 23.00 Uhr kam dann eine Plast.-Ärztin an mein Krakenbett und erklärte mir, dass ich am anderen Morgen um 8.00 Uhr eine OP zum Verbandswechsel hätte, die dann auch am 22.08.1998 durchgeführt wurde. Um 15.00 Uhr wurde wieder der Diensthabende Plast.-Arzt zum Verbandswechsel angefunkt. Dieser kam dann gegen 22.00 Uhr. Zunächst vermied er, daß ich meine Bein sehen konnte. Da ich aber einen eigenen Willen habe, verweigerte ich den weiteren Verbandswechsel. Ich wollte mein Bein sehen. Schrecklich sah mein Bein aus. Es war kraterförmig verfault bis unterhalb des Knies und das ursprünglich kleine Loch war noch größer geworden. Ich weinte die ganze Nacht. Weitere Operationen zur Nekroseentfernung hatte ich am 24.08., 26.08.1998 abends gegen 21.30 Uhr, hier wurde versucht, die Überlappung und Hauttransplantation vorzunehmen, die aber nicht glückte. Weitere OPs hatte ich am 01.09., 02.09., 03.09., 06.09. und 08.09.1998. Da ich keinen Erfolg in dieser Klinik sah, wollte ich die Klinik verlassen. Der Stationsarzt überredete mich dann doch zu bleiben, ich brauchte mich nur von den Plast.-Ärzten zu verabschieden und die Weiterbehandlung den Orthop.-Ärzten übertragen, was ich auch tat. Hier hatte ich am 17.09.1998 eine weitere Operation zur Spalthautdeckung, nur das inzwischen große Loch ist bis heute geblieben und ich konnte endlich am 25.09.1998 nach Hause fahren. Jetzt begann die Auseinandersetzung mit der Klinik, wo ich in den nächsten Tagen drüber berichten werde.
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