© 2001 Privates Netzwerk Medizingeschädigter - Geoffrey & Mike - Initiatoren und Betreiber
Medizinische Fehlbehandlung, verpfuscht?
Was dann?
Opfer berichten, helfen und suchen weitere Kontakte!
Dazu bieten wir Ihnen eine kostenlose Unterseite an

Germany - aerzte-pfusch English - MEDICAL MALPRACTICE France - Erreur Médicale Turkey - DOKTOR HATASI Hungarian - Orvosi hibák polish italiano - sbaglio medico

Impressum

Toedliche Beinamputation

Alle Links auf einen Blick!

10 Punkte Programm

Statistik

Gedanken zu einer Statistik!?

Presse

Kontakt


Ein Sohn berichtet über den tödlichen Ausgang einer Beinamputation bei seinem Vater:


Mein Vater 73 Jahre, der eigentlich ein notorischer Arztgänger ist,
begab sich in der letzten Juli Woche 2001 zu seinem Hausarzt.

Er gab an sein linkes Bein schlief ihm des öfteren ein,
(Kältegefühl, kribbeln vom Fuß aufwärts) hat eigentlich jeder
schon mal gehabt, da Er am diesem Bein aber 1997 bereits eine Bypass OP
hatte, ging der Hausarzt von einer Verstopfung dieses Bypasses aus.

Er gab ihm eine Überweisung zum Krankenhaus (Gefässchirurgie)zur Messung der Beinarterie,
Kontrolle des Bypasses (Durchfluss,Druck usw,) man bestätigte dort den Verdacht des
Hausarztes und bat meinen Vater noch einmal beim Hausarzt vorstellig zu werden,
zwecks einer Überweisung zur stationären Aufnahme.

So geschehen ging Er nun am 30. Juli zur stationären Aufnahme in dieses Krankenhaus.
In den darauffolgenden Tagen wurde Er nochmals untersucht und mehrmals operiert.

Da wie oben erwähnt mein Vater des öfteren schon im Krankenhaus war gingen
wir als Kinder (habe noch 3 Schwestern) und meine Mutter von einer harmlosen Seite aus.

Doch als ich auf Grund der häufigen Op´s stutzig wurde, und ihn fragte
warum Er so oft operiert werde, wusste er es nicht, die Ärzte hätten ihm nichts gesagt.

Darum bat ich um ein Gespräch mit dem Stationsarzt, diesen Wunsch teilte ich dem
Pflegepersonal mit, sie sagten mir das der Arzt vorbeischauen würde.

Nach geraumer Zeit des wartens bin ich in diesem Zimmer,
(3 Bettnachbarn), auf Situationen der Bettnachbarn gestoßen,
die Anlass gaben das die Pflege dort zu Wünschen übrig lässt.

Keine Kontrolle der automatischen Spritze auf Funktion, Infusion.
Durch Hinweise von Angehörigen wurde das Pflegepersonal erst tätig.

Nach dem Verbleib des Stationsarztes gefragt sagte man er hätte noch keine Zeit, worauf ich
mich aber nicht einließ und ging daraufhin zum Schwesternzimmer,
dort stand der Arzt mit den Schwestern in fröhlicher Runde.
Da ich kein Ärger machen wollte sprach ich ihn direkt wegen meinem Vater an.
Er sagte das alles ganz normal ist und
Er noch mal operiert werden müsste und dann alleswieder in Ordnung ist.
Ich verlies mich auf diese Aussage, was sollte ich anderes tun?

Die OP war am 29. Juli plötzlich als Not OP angesetzt worden.

Meine Mutter rief mich gegen 16:00 Uhr an das meinem Vater
das linke Bein amputiert wurde. Erschrocken fuhr ich sofort zum
Krankenhaus und bat dort auf der Intensivstation um Klärung die
man mir zuerst verweigerte, (Schweigepflicht), dann aber anbot
zu warten.

Nach guten 1 1/2 Stunden warten sagte man mir das ein anderer Arzt mit mir
sprechen würde, der aber sagte das er mir normalerweise keine Auskunft
zu geben braucht und juristisch alles ok sei. Ich Widersprach ihn, darauf
verließ Er wütend die Tür knallend das Zimmer, ich fuhr nach Hause.

Meine Mutter sagte mir, auf der Frage ob sie und mein Vater
über die OP aufgeklärt wurden, dass mein Vater nur auf die
Frage des Arztes ob er damit einverstanden ist das sein Bein
amputiert wird mit den Kopf genickt habe und der Arzt sagte, dass
meine Mutter für ihn unterschreiben müsse, was sie dann aus Angst auch tat.

Den Tag darauf sollte auch das rechte Bein amputiert werden.

Dies lehnte mein Vater ab, trotz teilnarkosierten Zustand bat er mich
weinend, den Ausdruck in seinem Gesicht werd ich nie
vergessen, ich solle ihn in ein anderes Krankenhaus bringen. Den Arzt
daraufhin angesprochen äußerte Er sich in einem bösartigen Ton,
dass ich die Kosten selber tragen müsse und mir Regress
androhte, ich sagte ihm das Er sich um die finanzielle Seite nicht
zu kümmern hätte ,daraufhin ließ Er mich einfach stehen und
verschwand. Nach einiger Zeit kam Er wieder und fragte,
welches Krankenhaus wir den gern hätten? Ich sagte ihm zwei andere
Krankenhäuser worauf Er sagte, die würden meinen Vater sowieso
nicht aufnehmen.

Da stand ich nun mit meiner Angst!

Als meine Schwester eintraf, wollte das Pflegepersonal sie nicht reinlassen.
Nach deren Aussage wurde mein Vater transportfertig gemacht.

Sie wollte aber trotzdem zu ihm.
Mein Vater, halb in Narkose, hat meine Schwester nochmals um
Verlegung gebeten.

In dem anderen Krankenhaus angekommen, transportiert ohne Martinshorn
obwohl akute Lebensgefahr bestand, waren die Ärzte erschüttert über den
lebensbedrohenden Zustand meines Vaters.

Er hatte schwere ganzflächige Nekrose (Gewebeabsterben) am Gesäß.
Dies wurde vom vorigen Krkhs. nie erwähnt!

Schlechte Versorgung des amp.linken Beinstumpfes.
Nach einer sofortigen Not OP ersetzte man die Baucharterie, die eigentlich der
Verursacher war, so konnte das rechte Bein gerettet werden.

Im ersten Krkhs wäre es amputiert worden. Doch die Nekrose am
Gesäß war so schwerwiegend das man schon den plastischen Chirurgen zu
Rate ziehen wollte.

Der beh. Arzt hatte aber wenig Hoffnung da schon die Nieren
ausgesetzt hatten und der Beinstumpf schon am absterben war.

Drei Tage hat noch der Todeskampf gedauert

als dann am 30.08. um 12:30
Uhr mein Vater an einer Blutvergiftung,
Nierenversagen, schw. Hinterwandinfarkt und Fieber verstarb.

Nach dem Tod meines Vaters beantragte ich eine Obduktion,
durch die Gerichtsmedizin von seitens der Staatsanwaltschaft. Bei der
zuständigen Krankenkasse erstatte ich Anzeige auf
Verdacht eines Behandlungsfehlers. Und warte nun auf eine Reaktion.

Ich hoffe das ich mit diesem Bericht andere, selbst Betroffene
oder deren Angehörige, den Mut gemacht habe sich über diese
Kommunikationsquelle zu Wort zu melden.

Denn nur gemeinsam ist man STARK.





Rechtshinweis:

Hyperlinks auf unsere Webseiten sind nur mit unserer ausdrücklichen schriftlichen Genehmigung zulässig!

Wir wollen nicht auf Seiten verweisen, die Dritte beleidigen oder die unzulässige Inhalte haben.
Die aufgeführten Vereine, Personen, Einrichtungen und Links sind uns bekannt und wir pflegen zum Teil regen Kontakt. Wir können uns aber nicht für Andere und den Inhalt ihrer Homepage und ihrer Hyperlinks verbürgen. Aus diesem Grund müssen wir auf folgendes Urteil hinweisen:
Mit Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass man durch die Anbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann - lt. LG - nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert.
312 O 85/98, CR 1998, 565: Wer einen Link auf eine Internet-Seite mit beleidigenden Inhalten setzt, macht sich den Inhalt dieser Seite zu eigen, wenn er sich nicht hinreichend deutlich distanziert. Der bloße Hinweis auf die eigene Verantwortung des fremden Site-Betreibers reicht hierfür nicht aus.
Wir erklären ausdrücklich, dass wir keinerlei Einfluß auf die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Wir distanzieren uns deshalb hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf dieser Homepage und machen uns diese Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle jener Seiten und Unterseiten auf die wir bzw. in Foren/Gästebüchern und/oder anderen Beiträgen Dritte mittels Link (Banner etc.) verweisen.


Wir sind Betroffene und wollen uns nicht am Elend unserer Mitmenschen berreichern. D.h. unsere Hilfe und Information ist kostenlos.

© 2001 Privates Netzwerk Medizingeschädigter - Geoffrey & Mike - Initiatoren und Betreiber