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Medizinische Fehlbehandlung, verpfuscht?
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QUALVOLLER ALBTRAUM
"Fehler kann auch ein Arzt machen, denn das ist menschlich, |
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Anfang Juni 2000 an einem Tag habe ich plötzlich Fieber bekommen und dazu Durchfall. Mein Hausarzt diagnostizierte eine Sommergrippe und ohne den Stuhlgang zu untersuchen, verschrieb er mir Antibiotika. Nach Einnahme des Antibiotika brach ich ohnmächtig zusammen und musste ins Krankenhaus in die Infektiologie gebracht werden. Von Mitte Juni bis Mitte August wurde ich dort mit zahlreichen verschiedensten Antibiotika behandelt und mein körperlicher Zustand verschlechterte sich täglich. Diagnosen wurden nur schwer gefunden. Zum Fieber kamen noch Schüttelfrost und Hautentzündungen, da ich ständig am Tropf hing. Am Ende wurde die Diagnose einer gesicherten Yersiniose gestellt. Da es mir immer schlechter ging und jetzt der dringende Verdacht einer Herzmuskelentzündung bestand, wurde ich sofort ins Herzzentrum eingewiesen um eine bakterielle Endokarditis zu behandeln. Dort wurde unverständlicherweise weiter mit Antibiotika behandelt. Nach zahlreichen Untersuchungen wurde eine Herzmuskelentzündung ausgeschlossen und die Therapie mit Antibiotika abgesetzt. Mein Gesundheitszustand verschlimmerte sich wieder, das Fieber stieg lebensgefährlich an, ich erbrach jedes Essen und es erfolgte eine weitere Therapie mit Antibiotika. Ich habe die Ärzte um Hilfe gebeten, was passierte man hatte ein Konsil angefordert, ob ich monatelanges hohes Fieber vortäusche. Dies erfuhr ich aber erst nachdem ich später mir die Unterlagen angefordert hatte. Mein Zustand wurde immer schlimmer, ich wurde schwächer und viel schließlich ins Koma, ein Koma das 24 Stunden anhielt. Es sei noch erwähnt dieses Koma ist in den Unterlagen nicht mal aufgeführt obwohl es Zeugen dafür gibt. 2 Wochen habe ich im Herzzentrum gelegen dann fiel ich ins Koma. Ich erwachte aus dem Koma und lag bewegungsunfähig auf der Intensivstation mit entsetzlichen Schmerzen am ganzen Körper, meine ganzen Gelenke waren total entzündet und ich musste über den Tropf ernährt werden. Ich wurde gewaschen und gefüttert, da ich mich kaum noch bewegen konnte vor Schmerzen. Es wurde die Diagnose Reaktive Arthritis nach Yersiniose gestellt und das war nicht die letzte Diagnose. Es gaben Zeichen einer Meningitis, Polyarthritis, Polyseroisitis. Ganze 3 Wochen lag ich auf der Intensivstation. Dort wurden noch Arthralien und Myalgien bei einer Polyarthritis festgestellt und die Therapie mit Prednisolon wurde begonnen. Nun wurde ich bei Verdacht von Rheuma, Rheumatischen Entzündungen bis hin zu einer Autoimmunerkrankung in die Rheumatologie/Angiologie überwiesen. Von dort an, traten auch die ersten Nebenwirkungen der vielen Antibiotika auf. Augenbrennen, Hautentzündungen und schmerzhafte Flecken auf der Haut, Hörausfälle und Hörminderungen bis zu Taubheit. Die Dosis des Prednisolons änderte sich ständig. Ich klagte immer mehr wegen der Schmerzen, die so unerträglich waren. Aber am Ende wurde ich von den behandelnden Ärzten nur noch gedemütigt, man nahm die Schmerzen nicht mehr ernst und obwohl ich mich vor Schmerzen kaum bewegen konnte, wurde ich aufgefordert mich aus dem Bett zu bewegen. Letzte Diagnose dort Depressive Reaktion an einer Autoimmunkrankheit unklarer Genese. Während der letzten Wochen des Krankenhausaufenthaltes klagte ich über Krampfanfälle in Armen und Beinen, Blut im Urin. Erhöhten Blutzuckerspiegel als Nebenwirkung Medikamente, Gewichtsverluste von bis zu 15 Kilo innerhalb einer Woche. Jetzt leide ich unter den Folgen der wie ich denke begangenen Behandlungsfehler. Habe mit den unterschiedlichsten Schmerzen zu kämpfen, leide außerdem an Muskelschwäche, Kopfstechen, Hörausfälle und vieles mehr. Ich kann nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen. Ich versuche trotzdem Freude an den kleinen Dingen des Lebens zu finden und da ich körperlich nichts mehr machen kann, schreibe ich Gedichte und möchte auch ein Buch schreiben. Leider wird es mir selbst in dieser schweren Situation sehr scher gemacht. Es gibt von den Ärzten keine Schuldeingeständnisse noch Entschuldigungen, im Gegenteil man besitzt noch die Frechheit mich in die psychische Ecke zu drängen. Ich habe viel unternommen und gebe die Hoffnung nicht auf, dass die Wahrheit ans Licht kommt und das diejenigen dafür bestraft werden. Fehler kann auch ein Arzt machen, denn das ist menschlich, aber sie zu vertuschen und den Betroffenen die Schuld selber zuzuschieben, ist kriminell und unmenschlich.
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