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Bericht einer Patientin
"Vor einiger Zeit lernte ich eine Pat. kennen, ....." |
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Bericht einer Patientin Vor einiger Zeit lernte ich eine Pat. Kennen, die kurz zuvor an 2 submuc. Myomen im Uterus, durch eine abdom. Hysterektomie operiert worden war. Der Uterus mit den darin befindlichen Myomen, die Adnexen, bis auf das linke Ovar, wurden entfernt. schon intraop. Traten bei der Pat. Schwere Komplikationen auf, welche zum Einen auf die Gabe eines falschen Anästhesiemittels zurückzuführen war, zum Anderen durch der Gabe von falschen Medikamenten. Die Pat. Erfuhr von den Komplikationen vorerst gar nichts. Gleich in der 1. Postop. Nacht, traten weitere, recht schwer wiegende Problematiken auf. Es wurden, für die Pat. Allerg. Reaktionen hervorrufende Medikamente verabreicht, obwohl die Pat., Bei dem präop. Gelaufenem Aufklärungsgespräch mit dem Operateur schriftlich dokumentieren ließ, auf welche Medikamente sie mit welcher allergischen Reaktion reagiert. Diese Medikamente standen ebenfalls in der Kurve und in der Akte. Jedenfalls bekam sie ein paar der Reaktionen auslösenden Medikamente, worauf sie mit heftigem Erbrechen, über Dyspnoe, bis hin zur Bewußtlosigkeit reagierte. Keine Sr nahm die Symptome so ernst, um einen Arzt an das Pat.-Bett zu zitieren. Da sich die Pat. In der 1. Postop. Nacht mehrmals heftig übergab, spürte sie beim ersten Mal einen Vernichtungsschmerz in dem frisch operierten Bauch. Die Sr wurde informiert, taten die Erklärungen der Pat. Mit den Worten ab "das kommt jetzt vom Erbrechen, dass der Bauch so weh tut, das gibt sich wieder", säuberte die Pat. Und das Bett und ging. Die Erste postop.-Nacht war purer Horror für die Pat., da die heftigen Schmerzen im Bauch (nicht an der frischen Naht) nicht weggehen wollten und die Sr sich erst wegen eines anderen Schmerzmittels mit dem OA beraten müsse, was bis heute! Nicht geschah. Die 1. Kontrolle von RR und P bei der Pat., erfolgte 1h v o r dem 1.Erbrechen. Die Werte ergaben RR Syst. um die 260, diastol.um die 140, der Puls war um 170. Das setzte nur die Pat. In Angst und Schrecken und ihr Kopf fühlte sich an, als ob er platzen würde; die Sr behielt die absolute Ruhe, hatte es sehr eilig aus dem Zi zu kommen, da sie der Pat. scheinbar ansah, dass sie etwas fragen wollte. Die 2. RR und P Kontrolle erfolgte gegen 8 Uhr des nächsten Tages, kurz vor der 1. Postop. BE. Die Werte wären normal, sagte sie zur Pat. (stimmte aber nicht, dokumentiert hatte sie RR170/100, P 96). Am 1. Postop. Tag wurde bei Visite festgestellt, dass die Pat. Über Nacht ein Bermuda-Hämatom entwickelt hatte. Beschreibung: ausgehend vom Wundgebiet bis unter die Brust und eine Hand breit über die Knien, tief dunkelblau-lila gefärbt, auch auf der Rückseite der Pat. Die Visitierenden gerieten sehr in Hektik, als sie das sahen. Sofort versuchte der OA, welcher der Operateur der Pat. War, das Hämatom mittels einer 10ml Sprize und großlumiger Kanüle zu punktieren. Der Erfolg dieser für die Pat. Sehr schmerzhaften Prozedur, war gleich Null. Stimmt nicht, er förderte kaum 2ml in die Spritze. Seine Worte an die Pat. Waren, dass dieses Hämatom von allein wieder weg gehe und da sie erst um die 40 sei, würde ihr Körper das Hämatom in einiger Zeit von selber resorbiert haben. Der Prof nickte zu den Worten seines Kollegen und Alle gingen raus. Die Pat. Lag verzweifelt im Bett und konnte sich der aufsteigenden Tränen nicht erwehren. Der DK, welcher intraop bei der Pat. Gelegt war, wurde gezogen. DK-Btl. Inhalt: kaum 600ml bei einer bis dato infundierten Einfuhr von mehr als 4.500 ml. Für Niemanden stellte das ein nachzuprüfendes Problem dar, nur die Pat. Wurde noch unruhiger und teilte das der Sr auch mit. Diese entgegnete, dass das bald wieder in Ordnung käme, sowie die Pat. Spontanurin gelassen hätte. Der Hb ging innerhalb der ersten 2 postop Tage von 14 auf 6,2 zurück. Nur die Pat. Spürte, dass sie sehr schlapp, müde und bei jeglicher Art von Selbstmobilisation, wacklig auf den Beinen war. Schwestern und Ärzte hielten es nicht für nötig etwas zu unternehmen, obwohl die Pat. Nach BK fragte. Die Antwort von Denen war, dass der Hep.-Titer zu weit unten sei und deshalb keine BK gegeben werden können. Die Pat. Selbst gab bei stat. Aufnahme an (gab die Kopie des schriftl. Befundes in die Hand des OA), dass dieser Titer zu niedrig war und bei event. BK-Transfusion, das Blut nochmals speziell gefiltert werden müsse. Am 8. Postop Tag wurde die Pat. Nach Hause entlassen. Der Zustand von ihr hatte sich nur unwesentlich geändert, doch durch ihre stetige Selbstmobilisation, konnte sie langsam gehen. Jede andere Bewegung rief heftigste Schmerzzustände hervor. Beispiellos sorgten ihre häuslichen Familienmitglieder für sie. Gerade in psych. Hinsicht waren und sind sie echt top. Am 3. Tag nach ihrer Entlassung, sie lag am Abend auf dem Sofa und drehte sich auf die andere Seite, platzte die OP-Naht an 2 Stellen auf (zusammen ca 5 cm), dunkles, helles Blut und Koageln entleerten sich im Schwall, der Vernichtungsschmerz war wieder da, von der Sauerei im Wohnzimmer ganz zu schweigen. Die Tochter der Pat. Rief sofort einen RTW, der die Pat. In die Klinik fuhr, wo sie operiert wurde. Im RTW wurden ihr noch ein paar tolle Mittelchen i.v. gespritzt, weil der Kreislauf kurz vor dem Zusammenbruch stand. Außer mit unsterilen Materialien (große Saugvorlagen, die auf dem offenen Regal im Behandlungsraum lagen) weiteres Blut und Koageln aus den Öffnungen der Naht zu quetschen, wurde Nichts getan. Keine Vitalzeichenmessungen, keine BE, nichts. Erwähnenswert ist noch, dass die Pat. Weder vor noch nach der Höllenqual des Bauchquetschens ein Schmerzmittel erhielt, mit dem Hinweis, dass sie ja sowieso nur allergisch reagieren täte und das eine weitere Belastung sei. Die Pat. Wurde mit Bett in ein Einzelzimmer geschoben, wo sie die ganze Nacht wach lag, weil sie vor Schmerzen nicht schlafen konnte. Nur 1x, gegen 2 Uhr machte eine Sr die Tür einen Spalt auf und gleich wieder zu. Das war zu kurz, um etwas sagen zu können. Die Pat. Klingel hing 2m entfernt ander Wand, zu diesem Zeitpunkt unerreichbar für die Pat.Am nächsten Früh gegen 8 Uhr war Chefarztvisite. Der Prof fragte die Pat., was sie denn für Sachen machen täte und fügte lächeld hinzu, dass er eigentlich erwartet hätte, dass sich die OP-Naht noch bei ihrem ersten Stat.-Aufenthalt öffnen und sich der Inhalt teilweise spontan entleeren würde. Das war zuviel für die Nerven der Pat.! In seeeeeeeehr konkreten Worten und Gehsten, brachte sie diesem Prof. und den Anwesenden zum Ausdruck, was sie von den kriminellen Machenschaften Derer hielt. Diese waren sprachlos, auch weil die Pat. Sie nicht mehr zu Wort kommen ließ, jedenfalls für die nächsten Minuten. Der Prof. sagte dann zu der Pat., dass es nicht mehr nötig sei, sie auf Stat. Zu behalten, weil die Wunden sekundär heilen müßten und sie entlassen sei. Ohne Verbandmaterial, ohne Arztbrief, ohne Info, wie, was, wo, wann weiter geht mit der Wundbehandlung, fuhr sie per Taxi nach Hause. Als sehr ekelhaft empfand sie die ständige Sabberei aus den Öffnungen der Naht. Am nächsten Tag ließ sie sich per Taxi in eine andere Klinik zur Wundbehandlung fahren. Der dortige Arzt schlug vor Entsetzen, als er den Bauch der Pat. Sah, die Hände über dem Kopf zusammen, holte sofort den zuständigen Prof. und eine Fotografin ins Behandlungszimmer. Das Wund- und Hämatomgebiet, welches sich in alle Richtungen nochmals um 25cm vergrößert hatte, wurde fotografiert, dann gingen viele, sehr schmerzhafte Untersuchungen an der Pat. Von statten. Danach versuchte der Prof. der Pat. Vorsichtig beizubringen, dass sie, wenn überhaupt, erst nach vielen Monaten wieder arbeiten gehen dürfe. Und wieder liefen Tränen bei der Pat. Beim Besteigen des Untersuchungsstuhles waren nochmal 3 größere Öffnungen der Naht von statten gegangen, somit waren es insgesamt 5 Öffnungen, aus denen sich Bäche von zuvor genannten Körperflüssigkeiten entleerten. Eine adäquate Wundversorgung ging von statten welche die Pat. Vor Schmerz kaum ertrug, doch tapfer war, weil sie spürte, dass ihr richtig geholfen wurde. Ab dato fuhr sie 2-3 x tgl. mit dem Taxi 3 ½ Monate lang, in die Gyn-Amb. Zur Wundversorgung. Dann waren die Löcher zu. Taxikosten innerhalb dieser Zeit:1.762,- DM Verbandmittelzuzahlungen: 1.068,70 DM Und die Krankenkasse hat bis heute keinen Pfennig dazu bezahlt. Obwohl die Pat. Mehrfach ein Schriftstück von den behandelnden Ärzten vorlegte, dass sie nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren dürfe und könne, selbst kein Auto fuhr. Doch das klärt sich noch! Die Pat. Nahm sich 3 Wochen nach OP einen Fachrechtsanwalt, ließ ihre Krankenakte von der operierenden Klinik mittels richterlichem Beschluß beschlagnahmen und erhob Anklage gegen die "Götter in Weiß", welche mit ihrer Behandlung in der operierenden Klinik zutun hatten, ebenso die Schwestern. Die Beweismittel liegen alle vor, die Gutacheten ebenfalls, nun wartet sie auf den 1.Verhandlungstermin. Leider bekam sie vor ein paar Tagen die Diagnose V.a. malignen Raumforderungsprozess im Abdomen. Es sind bei ihr noch nicht alle Untersuchungen zur Diagnosesicherung gelaufen, doch bereitet sie sich mental auf den nächsten Schlag vor, ohne depressiv oder "maulfaul" zu sein. Ihre Family steht voll zu und hinter ihr, Verändern den Umgang mit ihr nicht. Obwohl die Pat. weIß, dass sich alle sorgen. Sie ging 4 ½ Monate nach der OP wieder voll arbeiten. Vor dieser Person zeige ich Respekt, sie kämpft gegen den unsichtbaren Gegner an. Das größte Glück für sie wär, wenn die Raumforderung in ihrem Bauch nicht maligne wär und endlich wieder alle Belastungen, welche damit zutun haben, wie weg geblasen wären. Warten ist da sehr schwer, ich meine auf die Endergebnisse der Untersuchungen |
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