Privates Netzwerk Medizingeschädigter - Opfer berichten, helfen und suchen weitere Kontakte
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Vorgetäuschte Behandlungsmethode Diese vorgetäuschten Laserbehandlungen an der Wirbelsäule dienten nur dem einen Zweck damit unerfahrene, junge Ärzte an ihre ersten Operationen kommen. Das ganze begann im Jahre 1998 als ich mit Rückenbeschwerden zu meinem Hausarzt ging. Ich bekam von ihm eine Überweisung in die Orthopädie im nächsten Landeskrankenhaus. Ein Arzt, ich nenne ihn Dr. Laser, stellte eine Bandscheibenvorwölbung fest und wie er meinte könne man dieses mit einem Laser sehr gut behandeln. Wir vereinbarten einen Termin in diesem Spital und ich wartete auf diese Laserbehandlung. Jedoch am späten Nachmittag als ich schon mit einem Nachthemd auf dem Krankenbett saß, erschien ein anderer Arzt, der meinte, er werde die Operation machen. Dieser Arzt, ich nenne ihn Dr. Frankenstein, erklärte mir er werde aber eine offene Mikrodiskektomie durchführen. Wie er noch meinte habe er sehr viel Erfahrung und seine offene Technik mit einem 3-5 cm kleinen Schnitt sei die bessere Methode mit mehr Erfolg bei meinen Beschwerden. Meine Verwunderung war dementsprechend, aber ich stimmte zu und ich nehme es schon vorweg, sie endete in einer Katastrophe. Meine Frau holte mich nach zwei Wochen liegend aus diesem Krankenhaus ab und mein Zustand verschlechterte sich zusehends. Der Schnitt war auch nicht 3-5 sondern 14 cm lang und mein erster Verdacht war, hier ist etwas schreckliches passiert. Die Schmerzen waren so gewaltig, dass ich nur noch brüllte und meine Beine mit der Zeit komplett versagten. Die notwendigsten Bedürfnisse konnte ich nur noch kriechend erreichen und meine Frau musste rasch handeln und überwies mich in eine Nervenheilanstalt. Drei Jahre später, kurz vor Ablauf der Verjährungsfrist kam es zu einem Prozess bei dem ich erfahren musste, dass Dr. Frankenstein nicht so erfahren war wie er bei der Aufklärung angab. Durch die Befragung der Richterin musste er einräumen, dass er damals noch "Arzt in Ausbildung" war. Also hatte ich im wahrsten Sinne einen Lehrling an meine Wirbelsäule gelassen. Er beantwortete auch nicht, wie viele Bandscheibenoperationen er vor mir schon gemacht hatte. Die Befragung ging auch an Dr. Laser was es mit dieser Laserbehandlung auf sich hatte. Er beteuerte der Richterin nochmals wie sie in diesem Krankenhaus Patienten laserdiskektomiert haben. Die ganze Sache bekam jedoch erst im Jahre 2008 eine neue Dynamik als ich recherchierte und erfahren musste, dass noch nie Patienten mit einem Laser an der Wirbelsäule behandelt wurden. Eine Anfrage an den damaligen Primar, also ein unmittelbarer Vorgesetzter bestätigte dann auch, dass unter seiner Leitung ein solches Gerät bei diesen Beschwerden niemals eingesetzt wurde. Über Umwege erfuhr ich von einem Politiker, dass kein solches Gerät vorhanden war und auch keine Patienten damit behandelt wurden. Der Skandal an der ganzen Sache sollte erst jetzt beginnen, und es gibt Fragen über Fragen die keiner beantworten möchte...
Haben Sie selber Ärztepfusch erleben müssen?
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