Hallo, Betroffene!

Ich (41/w) bin Opfer eines Ärztefehlers. Wem ist Ähnliches passiert ?

Seit 1999 folgende Beschwerden/Symptome:

Gelenkbeschwerden, Fieber und Haarausfall; Verdacht auf Rheuma.

Seit 2000 Mischkollagenose (festgestellt durch Rheumatologische Klinik), d.h. eine Rheumaart, die sich aus mehreren Rheumaerkrankungen zusammensetzt.

Schleichende Verschlechterung meines Allgemeinzustandes mit Abnahme der Belastbarkeit, Atemnot.

2006 war ich kaum mehr in der Lage, Treppen zu steigen; Verdacht auf Asthma; engmaschige Kontrollen durch Hausärztin und Rheumatologische Klinik; ausschließlich Behandlung auf Asthma, laut Rheumatologischer Klinik war mein Herz- und Lungenzustand meinem Alter entsprechend normal.

Im Dezember 2007 extreme, akute Atemnot: Ich war in keiner Weise belastbar, konnte gerade mal eine Gehstrecke von 50 m zurücklegen, bekam beim Husten blutigen Auswurf. Einweisung in die Rheumatologische Klinik. Nach umfangreichen Untersuchungen eine bislang völlig unbekannte

Diagnose: Lungenhochdruck bzw. pulmonale Hypertonie - schon seit 4 bis 5 Jahren.

Lungenhochdruck ist, wie ich später durch Eigenrecherchen und einen Facharzt auf diesem Gebiet erfuhr, eine tödlich verlaufende Krankheit, die sowohl die Lungen als auch das Herz schädigt. Durch Eigenrecherche erfuhr ich, dass Mischkollagenosen bekanntermaßen Lungenhochdruck auslösen, der durch Untersuchungen wie Echo und Herzkatheter frühzeitig diagnostiziert werden kann.

Bei Vorliegen von Lungenhochdruck ist außerordentlich wichtig, dass diese Erkrankung frühestmöglich behandelt wird, um sie zum Stillstand gelangen zu lassen und die Lebenserwartung des Betroffenen zumindest zu maximieren. Die mich damals behandelnden Ärzte versäumtem es jedoch mich frühzeitig auf Lungenhochdruck zu untersuchen.

Wie Schuppen fiel es mir von den Augen:

Den Behandlern sind gravierende Fehler und Versäumnisse vorzuwerfen. Sie hätten den Lungenhochdruck viel früher diagnostizieren und somit auch behandeln können. Damit wäre mein jetziger Allgemeinzustand wesentlich besser und meine Lebenserwartung höher.

Gott sei Dank habe ich durch intensive Recherchen eine Rechtsanwältin gefunden, deren Tätigkeitsschwerpunkt Medizin- und Arzthaftungsrecht ist.

Wer hat Ähnliches erlebt ?

Ein Erfahrungsaustausch würde mir sehr helfen. Nehmt gerne auch telefonisch mit mir Kontakt auf, wenn ihr wollt. (Unter dem Text auf: Kontakt zum Opfer klicken, schreibt mir bitte.)

Ich rufe auch gerne zurück. Alles wird selbstverständlich vertraulich behandelt, versteht sich von selbst.

Schlussendlich bleibt noch mitzuteilen, dass ich seit Anfang 2008 bei Eurotransplat gelistet bin und auf eine Lunge warte.

Auf ein langes Leben, bis dann.

Kontakt zum Opfere
e
e
e