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Einstelldatum: 24.02.2008

Zum Geburtstag verblutet

Der erste Fehler war der, dass mehrere Liter Spülflüssigkeit in den Bauchraum liefen und dieses erst gemerkt wurde als meine Frau aus der Bauchlage umgelegt wurde.



Zum Geburtstag verblutet

Musste leider auch Bekanntschaft mit dem lästigen Übel Ärztepfusch machen und möchte Euch von unseren "Schicksal" berichten.

Meine Frau wurde 2006 wegen eines Nierensteins im Krankenhaus operiert.

Nach der Arbeit fuhr ich nachmittags mit einem Blumenstrauß ins Krankenhaus.

An diesen Tag war ich schon sehr aufgeregt da meine Frau Geburtstag hatte und Sie diese OP vor sich hatte.

Im Zimmer fand ich meine Frau nicht vor.

Ich wurde von den Schwestern vertröstet nochmals in 2 Std. zu kommen obwohl ich wusste das sie frühmorgens um 8:00 Uhr operiert wurde.

Nach dieser Zeit kam ich wieder und man sagte mir jetzt könnte ich meine Frau auf der Intensivstation besuchen.

Dann auf der Intensivstation wurde mir lapidar gesagt meine Frau hätte Blutungen bedingt durch wahrscheinliche Gerinnungsstörung, sie war zu diesem Zeitpunkt schon in ein künstliches Koma versetzt worden.

Nach drei Tagen hatte man versucht meine Frau wieder aus dem künstlichen Koma zu bringen was natürlich nicht gelang.

Meine Frau verbrachte insgesamt drei Wochen auf der Intensivstation und verstarb dann.

Ich verlor nicht nur meine Frau was schlimm genug ist sondern mein Sohn (4 Jahre alt) seine Mutter. Ich übergab die Sache dem Anwalt.

Nach Monaten erfuhr ich Stückchenweiße vom Anwalt was eigentlich passiert war.

Der erste Fehler war der, dass mehrere Liter Spülflüssigkeit in den Bauchraum liefen und dieses erst gemerkt wurde als meine Frau aus der Bauchlage umgelegt wurde.

Vom Pathologen wurde festgestellt, dass es einen Stichkanal bis zum Blinddarm gab.

Es wurde auch von ihm festgestellt dass die Leber nicht mehr so aussah wie eine gesunde.

Daraufhin schrieb der Pathologe in seinen vorläufigen Bericht wahrscheinliches Multiorganversagen wegen Leberschaden.

Zum Glück wurden 2 Wochen vor der OP beim Hausarzt die Leberwerte überprüft und dort war alles OK.

Darauf hin wurden die Patientenakte manipuliert. Meine Frau wurde zur Alkoholikerin "gemacht", in Verbindung mit Medikamentenmissbrauch!

Obwohl dieser Pathologe zu diesen Zeitpunkt keine Informationen über Indikation während des Aufenthaltes auf der Intensivstation hatte.

Dann erfuhr ich von der polizeilichen Aussage des Pflegers im Aufwachraum.

Dieser informierte den zuständigen Operateur sofort über den vermehrten Bauchumfanges meiner Frau. Er kam dann und veranlasste nichts und ging dann wieder in den OP und operierte einen anderen Patienten neben an.

Dieses wiederholte sich dreimal.

Nach dem dritten Mal als der Pfleger im Aufwachraum den Operateur über den vermehrten Bauchumfang informierte ließ er meine Frau wiederholt in den OP bringen. Dort wurde meine Frau reanimiert.

Das heißt meine Frau ist im Aufwachraum innerlich verblutet - wie ein Schwein - und das bei vollem Bewusstsein.

Warte jetzt schon fast 2 Jahre dass die Staatsanwaltschaft Anklage erhebt.

Habe für mich selbst beschlossen etwas zu unternehmen.

Ich möchte mit diesen Geschehenen in die Öffentlichkeit.

Vielleicht könnt ihr mir Tipps oder Anregungen geben wie ich mit Reportern oder anderen Medien in Kontakt komme.



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