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Einstelldatum: 15.03.2007

Nerveneinklemmung an der Hand

"Was andere vermurkst haben, da gebe ich mich nicht dran."



Nerveneinklemmung an der Hand

Meine Geschichte:

Ich sitze Sonntags nachmittags beim Kaffee ,da kribbelt meine Hand ganz seltsam, nach einer halben Stunde schmerzt die Hand so schlimm, als hätte man mir die Hand bei lebendigem Leibe abgerissen. Da ich bis dahin nicht wusste, das es eine Handchirurgie gibt, ging ich in die Notfallaufnahme eines Krankenhauses. Dort sprach man von einem Karpaltunnelsyndrom

(Nerv abgeklemmt im Gelenk der Hand) Der Schmerz, war in der Zwischenzeit so stark, das ich nur noch mit Morphium leben konnte. Man schickte mich dann zu einem Neurologen, der die Hand mit Nadeln untersuchte, was äußerst schmerzhaft war, da die Nadeln gedreht wurden. Zurück in der Notaufnahme gab man mir vier Wochen später einen Termin zur Operation. Ich habe dann wegen der Schmerzen nach einem früheren Termin gefragt. Doch es war nichts zu machen. Man machte mich nicht darauf aufmerksam, daß man so etwas erst einmal mit Gips versucht, er sprach gleich von OP. Zum besagten Termin ging ich dann in die Chirurgie. Die Hand wurde am nächsten Tag operiert. Danach wird die Hand erst einmal ruhig gestellt. Als nach 10 Tagen der Gips abgenommen wurde, war die Hand fast nicht mehr zu bewegen und der schmerzte bis oben zur Schulter. In der Chirurgie wo die Hand operiert wurde sagte man dies sei normal. Ich wurde von Arzt zu Arzt geschickt, Orthopäde, Neurologe, Chirurg, bis mich einer darauf aufmerksam machte, ich solle doch mal zu einem Handchirurgen gehen. Der Erste bot mir an, die Hand einmal zu betäuben und dann zu brechen, ich war entsetzt! Danach bot er mir einen Gymnastikball an .Daraufhin bin ich zu einem Handchirurgen in einer Klinik gefahren, dieser sagte mir: "Was andere vermurkst haben, da gebe ich mich nicht dran." Schrieb aber, ich möge doch bitte zu einem Neurologen gehen. Also lief ich weiter mit meinen Schmerzen und der fast unbeweglichen Hand. Es folgten noch einige Ärzte, welche ähnliches äußerten .Ich hatte mich schon fast damit abgefunden, das die Hand so blieb, da brachte mich ein Bekannter nach 9 Monaten mit einem Arzt zusammen, der bereit war die Hand zu operieren. Am Tag vor der Operation überlegte man noch ob man es wirklich operieren wolle, es wäre schon ein heißes Eisen , aber man könne ja nichts kaputt machen, man könne es höchstens richten.

Am Tag nach der OP teilte mir der Arzt dann mit, wenn man diesen Nerv am Herzen übersehen hätte und mit eingenäht hätte, wäre ich Hops gewesen. Danach kann ich die Hand wieder eingeschränkt bewegen. Der Nerv ist allerdings geschädigt. So ist der Schaden im Rahmen geblieben. Ich bin froh daß ich die Hand überhaupt wieder bewegen kann. Dieser Schaden ist anerkannt worden über ein Gutachten. Er ist auch über die Haftpflicht reguliert worden.


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