Privates Netzwerk Medizingeschädigter - Opfer berichten, helfen und suchen weitere Kontakte
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riates Medizingeschädigter - Opfer berichten, helfen und suchen weitere Kontakte
LWS - OP verpfuscht Durch einen ärztlichen Fehler bei einer LWS-Operation wurde ich schwer geschädigt. Wer ist auch betroffen? In den Jahren 2003 und 2004 hatte ich starke Schmerzen an der Lendenwirbelsäule, die von Stenosen verursacht wurden .Meine Erkundigungen bei Ärzten und Patienten ergaben, dass Stenosen mittels einer Laminektomie behoben werden können. Ich ließ mich in der Folge von einem Arzt für Wirbelsäulen- und Hirnerkrankungen, der Belegbetten in einer Klinik in Lüdenscheid hatte, operieren. Leider war die vorausgegangene Beratung nicht ausreichend ausführlich. Ich ging davon aus, dass für diese inversible Laminektomie nur ein kleiner Schnitt erforderlich sei. Über die Risiken wurde ich ebenfalls nicht genügend aufgeklärt. Der Arzt erwähnt lediglich, dass er mit einer Million versichert sei. Nach der stationär durchgeführten Myleogratie und nochmaliger Röntgenfunktionsaufnahme wurde die Laminektomie von dem betreffenden Arzt am 19.08.04 durchgeführt. Es zeigte sich ein10 cm langer Schnitt im Bereich LWS - S1 und es traten sofort ziemliche Beschwerden beim Laufen auf, in Form von starken Lähmungserscheinungen im rechten Unterschenkel und Fuß sowie eine völlige Instabilität im LWS-Bereich. Die Anfrage bei dem betreffenden Arzt ergab die Auskunft, dass sich nach zwei Jahren die "Fußhebeschwäche" sowie die Instabilität im LWS-Bereich wesentlich bessern werden. Die Reha - Maßnahmen einer Klinik im Weserbergland hatten leider keine Besserung zur Folge. Seit der Operation bin ich schwer gehbehindert, da sich die Nervenschäden im rechten Unterschenkel und Fuß nicht zurückgebildet haben, sondern die Lähmung eher noch zunahm. Ebenso verschlimmerte sich die Instabilität im Lendenwirbelbereich, was zu schweren Gleichgewichtsstörungen führt. Mit Hilfe eines Rollators und nur in Begleitung kann ich auf Straßen gerade noch wenige Meter gehen. Wegen der anfänglichen Benutzung eines Gehstockes habe ich mir mein, bereits vorgeschädigtes, rechtes Schultergelenk noch mehr geschädigt und leide häufig an schlimmen Schmerzen. Vom Versorgungsamt Soest wurde mir ein Schwerbehindertengrad von 100% zuerkannt, sowie "aG "mit "B". Bei der Gutachterkommission der Ärztekammer für Haftpflichtfragen wurde Anfang dieses Jahres ein Antrag eingereicht. Das Ergebnis wird bald erwartet. Ich wünsche mir Kontakte zu anderen Geschädigten, vorwiegend aus dem Raum Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen und warte auf Erfahrungsberichte.
Haben Sie selber Ärztepfusch erleben müssen?
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