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Warum musste unsere Tochter sterben ?
Am 24.02.2005 vormittags klagte unsere Tochter über Unterbauch schmerzen
Wir holten darauf hin einen Kindernotarzt der den verdacht äußerte es könnte sich um eine Blinddarm Entzündung handeln
Meine Frau fuhr dann sofort mit der kleinen ins Krankenhaus
In der Kindernotaufnahme lies man sie dann über zwei Stunden warten, bis endlich mal eine Ärztin auftauchte.
Nachdem durch bloßes abtasten eine Blinddarmentzündung ausgeschlossen wurde, hat man ihr einen Einlauf gemacht worauf die Schmerzen besser wurden.
Auf den Einwand meiner Frau, dass die Kleine extrem kalt sei und sie sichtlich zu schwach war zum selber laufen, kam keine Reaktion. Weitere Untersuchungen wurden dann nicht mehr für sinnvoll erachtet.
Einziger Kommentar war: "Wenn ihr Kind genug trinkt, dann können sie jetzt wieder nach hause".
Gegen 19 Uhr am Abend hörte ihr kleines Herz auf zu schlagen. Ca. eine halbe Stunde nachdem wir die Klinik verlassen haben
Bis der Notarzt eintraf haben wir noch versucht sie mit Mund zu Mund Beatmung am Leben zu halten.
Die Notärzte, die sehr schnell da waren, haben alles probiert um sie zu reanimieren
Sie wurde dann in die Klinik gebracht
Mit Reanimation am offenen Herzen wurde alles probiert um sie zu retten.
Leider alles umsonst - sie starb.
Herzmuskelentzündung durch einen unbekannten Virus.
Staatsanwaltschaft und Polizei ermittelten wegen unterlassener Hilfeleistung und fahrlässiger Tötung.
Arztberichte vom Vormittag wurden wissendlich falsch erstellt.
Nachdem nicht zu klären war ob, durch rechtzeitiges erkennen der Herzmuskelentzündung, unsere Tochter noch zu retten gewesen wäre, wurde das Verfahren gegen die Ärztin und die Klinik eingestellt.
Ein beauftragter Rechtsanwalt erklärte uns, dass wir eine private Klage einreichen könnten, es aber Jahre und sehr viel Nerven und Geld kosten würde und die Aussichten auf Erfolg nicht sehr gut wären.
Da wir beides nicht haben scheint die Ärzteschaft mal wieder so davon zukommen.
Ärzten denen wir den Fall hinterher schilderten erklärten fast alle, dass so etwas hätte nicht passieren dürfen. Aber natürlich sagt so was niemand offen und ehrlich.
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