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Medizinische Fehlbehandlung, verpfuscht?
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Infektionen im Op |
Am 23.12.99 hatte ich mir bei einem Unfall den Oberschenkelhals gebrochen. Im Krankenhaus lag ca. 1 1/2 Stunden auf dem Gang bevor ich geröntgt wurde ( ohne Hodenschutz ), kurz danach wurde festgestellt, das sofort eine Notoperation zu erfolgen hat. Mir wurden 3 lange Schrauben eingesetzt. Am nächsten Tag wurde erneut ohne Hodenschutz geröntgt. Ein Freund schaute sich meine Röntgenbilder an und stellte fest, das eine Schraube zu weit bis in die Gelenkpfanne gebohrt war. Daraufhin wurde am 25.12. 99 erneut operiert und sämtliche Schrauben ausgetauscht und neu gebohrt. Es wurde noch mal geröntgt wieder ohne Hodenschutz. Nach 3 Wochen Krankenhaus Aufenthalt kam ich zur Reha. Durch die Schrauben durfte ich 6 Wochen mein Bein nicht belasten und danach nur in kleinen Schritten bis zur Vollbelastung. Im Laufe der Zeit stellten sich Knieprobleme ein, so dass das Knie beim Treppensteigen knackte ( Fehlbelastung ). Mein Orthopäde hatte mir geraten die Schrauben nicht erst nach einem Jahr zu entfernen, sondern nach 6 Monaten um die Nekrosegefahr zu mindern. Darauf hin ging ich zu einem sehr bekannten Arzt, in der Hoffnung, dass er die Schrauben entfernt. Stattdessen machte er mir den Vorschlag mich einer Meniskusoperation zu unterziehen ( CT ergab Schädigung 2.-3. Grades). Ich willigte ein. Statt nach kurzer Zeit wieder normal gehen zu können wurde ich im OP mit Streptokokken infiziert. Ein OP Mitarbeiter hatte sich an einer blutigen Nadel verletzt, so dass der Arzt eine Aidstestbewilligung von mir bekam. ( Ob das was mit der Infektion zu tun hat weiß ich nicht ) Ich könnte noch viele Angaben zur weiteren Klinikproblematik ( auf Wunsch als doc Datei ) Am Abend nach meiner Entlassung aus der Klinik wurde mein Knie so dick, dass es das Gefühl hatte es würde platzen. Ich wurde von meiner Frau in die Klinik gefahren, wo sofort punktiert wurde ( eine 1/2 Nierenschale voll ) und ein Abstrich gemacht wurde. Laut Äußerung der Ärztin sollte ich so lange in der Klinik bleiben bis das Ergebnis des Abstrichs vorliegt. Der Arzt der nächsten Schicht entließ mich aus Klinik. 2 Tage später rief mich der Klinikchef an und sagte mir, dass ich mich sofort zu einer Notoperation in einer Spezialklinik einfinden soll. Dort erhielt ich innerhalb von 2 1/2 Wochen 5 Vollnarkosen und wurde täglich am geöffneten Gelenk ( ohne Betäubung ) behandelt. Ich war insgesamt über 1 1/2 Jahre krankgeschrieben und verlor meine Firma. Fazit der Geschichte: Heute bin ich Sozialfall, kann wieder normal gehen, jedoch Treppensteigen fällt mir schwer und laufen ist nicht möglich. Mein Anwalt sagt, dass die Beweispflicht beim Patienten liegt. Es ist fraglich, ob ich Schadensersatz bekomme. Mit 42 Jahren ist das ein Problem. Ich würde mich freuen, wenn über Eure Page sich Leidensgenossen melden würden. Auch Leute die andere Infektionen im OP erlitten haben. Bis bald Franz |
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